German Equal Pay Award

German Equal Pay Award

Am 25. Juni 2024 wird zum dritten Mal der German Equal Pay Award durch Lisa Paus MdB (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, verliehen. Der Award wurde im Rahmen des Unternehmensprogramms „Entgeltgleichheit fördern“ ausgeschrieben und richtet sich an Unternehmen, die mit innovativen Konzepten und Ideen Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern fördern und voranbringen wollen. Dieses Jahr werden gleich drei Unternehmen durch Bundesgleichstellungsministerin Paus geehrt. Zudem hält Robert Franken, Experte für Organisationskultur, Transformation und Diversity, eine Keynote zum Thema „Male Allyship und Entgeltgleichheit“. Als Mitglieder der auswählenden Jury werden unter anderem Evelyne de Gruyter, Geschäftsführerin des Verbands der Unternehmerinnen, Lisa Jaspers, Gründerin des Fair-Trade-Unternehmens FOLKDAYS, und Lena Marbacher, Mitgründerin des Neue Narrative Magazins, dem Programm angehören. Der BFB unterstützt die Veranstaltung im Rahmen seiner Gründerinnenkampagne. Weitere Informationen gibt es hier, dort weiter unten auf der Seite steht der Anmeldelink.

Weitere Maßnahmen zur Bürokratieentlastung gefordert

Weitere Maßnahmen zur Bürokratieentlastung gefordert

Vertreterinnen und Vertreter von Wirtschafts- und Branchenverbänden forderten in einer Anhörung des Rechtsausschusses am 5. Juni 2024 laut Mitteilung des Deutschen Bundestages weitere Anstrengungen beim Abbau von Bürokratie. Die im Entwurf für ein Bürokratieentlastungsgesetz IV (BEG IV, 20/11306) vorgesehenen Maßnahmen wurden von den Sachverständigen überwiegend begrüßt, allerdings teilweise als zu kurz greifend kritisiert. Die Expertinnen und Experten unterbreiteten eigene, weitere Vorschläge, wie die Belastung der Wirtschaft durch Bürokratie reduziert werden könnte. Der Nationale Normenkontrollrat (NKR) schlägt vor, die Qualität und Praxistauglichkeit von Regulierung verstärkt in den Blick zu nehmen. Wichtig sei zudem laut NKR die Leistungsfähigkeit und Digitalisierung der Verwaltung. Das Onlinezugangsgesetz und die Registermodernisierung müssten mit Priorität angegangen werden.

Titelfoto: Deutscher Bundestag / Achim Melde

German Equal Pay Award

Zahl der Engpassberufe bleibt auf sehr hohem Niveau

Wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am 4. Juni 2024 mitteilte, blieb die Zahl der Engpassberufe 2023 auf sehr hohem Niveau. Das geht aus der jährlichen Fachkräfteengpassanalyse der BA hervor, wonach sich in 183 der rund 1.200 bewerteten Berufe Engpässe abzeichnen. Zu den Top 10 der beschäftigungsstärksten Engpassberufe zählen die Ausbildungsberufe „Medizinische/r Fachangestellte/r“ und „Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r“. Zudem zählen zu den Top 10 der beschäftigungsstärksten Engpassberufe auf dem Niveau „Expertin/Experte“ Berufe in der Bauplanung und -überwachung, Architektur sowie Apothekerinnen und Apotheker. Seit der ersten Veröffentlichung der Engpassanalyse der BA 2013 zeigen sich in Deutschland durchgehend Fachkräfteengpässe bei Ärztinnen und Ärzten. 2023 deuteten die Engpassindikatoren mit Ausnahme von Schleswig-Holstein/Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Berlin/Brandenburg und Sachsen auf einen Fachkräfteengpass hin.

BFB startet „Demokratie Campus“

BFB startet „Demokratie Campus“

Im Rahmen der 75-Jahre-Jubiläumsfeier am 16. Mai 2024 eröffnete der BFB feierlich den „Demokratie Campus“. Der Campus macht die Leistungen der Freien Berufe für unser demokratisches Gemeinwesen greifbar und betont die Notwendigkeit einer offenen Gesellschaft als Fundament jeglicher Freiberuflichkeit. Dabei soll auch zur Diskussion angeregt und die aktuellen Handlungsbedingungen ausgiebig diskutiert werden. Der „Demokratie Campus“ wird als neues Langzeitprojekt des BFB fortlaufend erweitert, auch in enger Zusammenarbeit mit den BFB-Mitgliedsorganisationen und Partnerinnen sowie Partnern. Dazu gehören schon jetzt unter anderem Reporter ohne Grenzen, der Medienverband der Freien Presse oder das Umfrageinstitut Media Tenor. Der Campus wird in kommende Veranstaltungen und Anlässe integriert und folgend als eigenständiges Projekt aufgebaut.

BFB startet „Demokratie Campus“

Statement von BFB-Präsident Friedemann Schmidt zur Berichterstattung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zu den größten Herausforderungen für die Freien Berufe

Berlin, 2. Mai 2024

„Der Fachkräftemangel ist für die Freien Berufe das größte Problem. Das geht aus einer Umfrage unter den BFB-Mitgliedsorganisationen hervor, die das Institut für Freie Berufe zwischen 19. März und 9. April 2024 durchgeführt hat. Für mehr als die Hälfte der teilnehmenden Organisationen war dies der problematischste Aspekt von sechs. Als zweitgrößtes Risiko für die Freien Berufe stuften die Teilnehmenden bürokratische Belastungen ein. Rund ein Drittel sahen hier eine gravierende Herausforderung. Auf Position drei rangiert der Vertrauensverlust durch geringer gewordene Verlässlichkeit politischer Entscheidungen, für jede Zehnte, jeden Zehnten eine zentrale Belastung. Als vergleichsweise weniger problematisch werden steuerliche Belastungen (Rang vier), zu hohe Energiekosten (Rang fünf) und eine unzureichende Infrastruktur (Rang sechs) eingestuft.

Der Fachkräftemangel und bürokratische Belastungen haben sich als Dauerprobleme verfestigt, zudem steigt die Verunsicherung, fehlt Planungssicherheit. Beim Fachkräftemangel gilt es, alle verfügbaren Potenziale zu heben. Hier sollten wir auch die junge Generation in den Blick nehmen. Wir brauchen nicht nur eine frühzeitigere, breitere Berufsorientierung, die auch vorurteilsfrei den Weg in die Selbstständigkeit aufzeigt. Wir müssen auch dafür sorgen, dass mehr junge Menschen überhaupt einen Schulabschluss machen, und die Zahl der Ausbildungsabbrüche nach unten drücken.

Gerade bei uns Freien Berufen greifen Rang eins und zwei ineinander. Wir brauchen einen beherzten Bürokratieabbau, auch um in puncto Personalnot die Ressource Zeit zu schonen, damit wir Freie Berufe uns um unsere Patientinnen, Mandanten, Klientinnen und Kunden kümmern können, statt administrativen Aufwand zu betreiben. Damit wir Freien Berufe unsere Potenziale entfalten können, brauchen wir überdies verlässliche Rahmenbedingungen.“

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