Rentenerhöhung 2022

Rentenerhöhung 2022

Ab Juli 2022 erhalten die Rentnerinnen und Rentner in Ost und West mehr Geld: Die Bezüge im Westen werden um 5,35 Prozent angehoben, die Bezüge im Osten steigen um 6,12 Prozent, so die Meldung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales vom 22. März 2022, basierend auf Angaben des Statistischen Bundesamtes und der Deutschen Rentenversicherung Bund. Damit ergibt sich eine Anhebung des Rentenwerts von gegenwärtig 34,19 Euro auf 36,02 Euro und des Rentenwerts (Ost) von gegenwärtig 33,47 Euro auf 35,52 Euro. Die im Koalitionsvertrag vereinbarte Wiedereinsetzung des Nachholfaktors ist hierbei berücksichtigt. Der entsprechende Gesetzentwurf, der auch Verbesserungen für Bezieherinnen und Bezieher von Erwerbsminderungsrenten beinhaltet, soll in Kürze auf den Weg gebracht werden.

Innovationskonferenz „Franchise für Ärzte“

Innovationskonferenz „Franchise für Ärzte“

Am 29. März 2022 findet der erste digitale Innovationskonferenz der Steuerberatungsgesellschaft ETL ADVISION und dem Deutschen Franchiseverband zum Thema „Franchise für Ärzte – Neue Wege für das Gesundheitswesen“ statt. Ziel der Konferenz ist es, das Bewusstsein der Gesundheitsbranche für Franchising und Systempraxen zu stärken. Unter der Moderation von Hauke Gerlof, stellvertretender Chefredakteur der Ärzte Zeitung, und nach dem einführenden Vortrag von Torben Leif Brodersen, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Franchiseverbandes, referieren unter anderem Janine Peine, Steuerberaterin und Branchenleitung von ETL ADVISION, Keynote-Speaker Dr. Sami Gaber, Gründer von docport, sowie der Zahnarzt Dr. Kaweh Schayan-Araghi, Betreiber der ARTEMIS-Unternehmensgruppe. Auf Vermittlung des BFB dabei ist Dr. Bernhard Gibis, Leiter des Dezernats Sicherstellung und Versorgungsstruktur der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, bei der Paneldiskussion zum Thema „Das System der Systempraxis – Neue Chancen für Ärzte und Investoren“. Anmeldung zur kostenlosen Veranstaltung hier.

Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger rückläufig

Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger rückläufig

Wie das Statistische Bundesamt am 14. März 2022 mitteilte, schrieben sich 2021 471.600 Menschen erstmals für ein Studium an einer deutschen Hochschule ein, ein Rückgang von vier Prozent zum Vorjahr. Somit wirkt sich auch die demografische Entwicklung auf die Studierendenzahl aus. Dabei gelten die Veränderungen bei Studierenden- und Studenanfängerzahlen nicht einheitlich für alle Studienfächer. In den Fächergruppen Sport, Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften sowie Geisteswissenschaften lag der Rückgang deutlich über dem Gesamtrückgang von vier Prozent. Hingegen gab es in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften einen Anstieg um fünf Prozent bei den Erstimmatrikulierten.

Anteil der Chefinnen im Mittelstand sinkt

Anteil der Chefinnen im Mittelstand sinkt

Von den rund 3,8 Millionen kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland werden aktuell nur 16 Prozent beziehungsweise 608.000 von Frauen geführt (2020: 16,8 Prozent/638.000), wie eine Sonderauswertung von KfW Research auf Basis des repräsentativen KfW-Mittelstandspanels zeigt, die am 7. März 2022 veröffentlicht wurde. Die Frauenquote liegt damit um gut drei Prozentpunkte beziehungsweise rund 100.000 Unternehmen niedriger als ihr bisheriger Höchststand im Jahr 2013 (19,4 Prozent/700.000). Für den Autor ist ein wesentlicher Grund für den geringen Chefinnenanteil im Mittelstand der generell niedrigen und seit der Jahrtausendwende erheblich gesunkenen Gründungstätigkeit in Deutschland zuzuschreiben. Beachtenswert ist laut des Autors, dass die Leitung eines mittelständischen Unternehmens zunehmend für Akademikerinnen interessant zu sein scheint. 58 Prozent der Chefinnen im Mittelstand verfügen aktuell über einen tertiären Bildungsabschluss. Das ist ein Zuwachs um 18 Prozentpunkte in den vergangenen acht Jahren. Unter den männlichen Inhabern kleiner und mittlerer Unternehmen hat parallel eher eine Seitwärtsbewegung stattgefunden (43 Prozent 2021 gegenüber 46 Prozent 2013 mit höherem Bildungsabschluss).