Erwerbstätige Eltern

Erwerbstätige Eltern

Wie das Statistische Bundesamt am 27. Januar 2022 mitteilte, gab es 2020 rund 4,5 Millionen Paarfamilien mit Kindern unter elf Jahren in Deutschland, in denen mindestens ein Elternteil berufstätig war. In knapp 3,2 Millionen Familien mit jüngeren Kindern waren beide Elternteile erwerbstätig – das entspricht gut zwei Dritteln aller Paarfamilien mit Kindern unter elf Jahren (67 Prozent). 48.000 Alleinerziehende mit Kindern unter elf Jahren waren erwerbstätig; knapp 43 Prozent von ihnen in Vollzeit.

VfA bietet Online-Webinar „Q&A: Selbstständige/r ArchitektIn werden. Profis geben Rat“ an

VfA bietet Online-Webinar „Q&A: Selbstständige/r ArchitektIn werden. Profis geben Rat“ an

Die Vereinigung freischaffender Architekten Deutschlands (VfA) organisiert am 16. Februar 2022 ein Online-Webinar für Architektinnen und Architekten, die sich selbstständig machen möchten. Dabei werden die Architektin und Stadtplanerin Ruth Berktold, Geschäftsführerin des Büros YES ARCHITECTURE, und Matthias Burkart, Geschäftsführender Gesellschafter der 4a Architekten GmbH, ihre Gründungsgeschichten erzählen. Weiterführende Informationen und die Anmeldung gibt es hier.

2021 wieder mehr Nachfolgeplanungen nach „Corona-Knick“

2021 wieder mehr Nachfolgeplanungen nach „Corona-Knick“

Das zeigt eine am 27. Januar 2022 veröffentlichte Sonderauswertung von KfW Research auf Basis des KfW-Mittelstandspanels 2021. Insgesamt befassten sich 2021 39 Prozent der mittelständischen Unternehmen grundsätzlich mit einer Nachfolgeplanung. Im Vorjahr waren es nur 33 Prozent. In kurzer Frist, also bis Ende 2022, streben rund 230.000 der insgesamt 3,8 Millionen mittelständischen Unternehmen eine Nachfolge an. Drei Viertel beziehungsweise 170.000 dieser Unternehmen haben sich bereits erfolgreich mit Nachfolgekandidatinnen und -kandidaten geeinigt oder befinden sich gegenwärtig in Verhandlungen. Der Analyse zufolge sollen in mittelfristiger Perspektive, also binnen fünf Jahren, insgesamt 600.000 Unternehmen an eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger übergeben werden beziehungsweise circa 120.000 im Jahresdurchschnitt. Der KfW-Gründungsmonitor zeigt jedoch, dass es im Durchschnitt der letzten fünf Jahre tatsächlich nur etwa halb so viele Übernahmegründungen gab, nämlich 60.000. Im Krisenjahr 2020 brach die Zahl – im Gleichschritt mit dem gesamten Gründungsgeschehen – sogar auf nur 46.000 ein. Die Familiennachfolge ist damit eindeutig die beliebteste Nachfolgevariante.

Bereitschaft zum Stellenwechsel steigt

Bereitschaft zum Stellenwechsel steigt

37 Prozent sind 2022 offen für einen neuen Job oder haben sogar bereits konkrete Schritte in die Wege geleitet – das sind vier Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Zu diesem Ergebnis kommt eine am 18. Januar 2022 veröffentlichte Studie, die das Meinungsforschungsinstitut forsa für XING E-Recruiting durchführte. Seit Beginn der Pandemie in 2020 wechselten zehn Prozent der Befragten in Deutschland ihren Job. Dass Corona diese Entscheidung beeinflusst hat, bejahen 31 Prozent der weiblichen und 22 Prozent der männlichen Stellenwechsler. Bemerkenswert ist, dass jeder Vierte von ihnen gekündigt hat, ohne eine neue Position in Aussicht zu haben.

ILO senkt Prognose für die Erholung der Arbeitsmärkte 2022

ILO senkt Prognose für die Erholung der Arbeitsmärkte 2022

Laut dem Bericht „World Employment and Social Outlook — Trends 2022“, den die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) am 17. Januar 2022 vorlegte, warnt die ILO vor einer langsamen und unsicheren Erholung, da die Corona-Pandemie weiterhin erhebliche Auswirkungen auf die globalen Arbeitsmärkte hat. Die ILO prognostiziert für 2022 ein Defizit bei den weltweit geleisteten Arbeitsstunden, das im Vergleich zum vierten Quartal 2019 52 Millionen Vollzeitstellen entspricht. Die vorherige Schätzung aus Mai 2021 ging von einem Defizit von 26 Millionen Vollzeitarbeitsplätzen für das gesamte Jahr 2022 aus. Es wird erwartet, dass die weltweite Arbeitslosigkeit bis mindestens 2023 über dem Niveau vor der Corona-Pandemie liegen wird. Das Niveau der Arbeitslosigkeit für 2022 wird auf 207 Millionen geschätzt, verglichen mit 186 Millionen Arbeitslosen in 2019. Die Auswirkungen sind auf den Arbeitsmärkten in allen Weltregionen zu spüren, wenngleich die Erholungsmuster sehr unterschiedlich sind. Die europäischen und nordamerikanischen Regionen zeigen laut ILO ermutigende Anzeichen für eine Erholung, während Südostasien sowie Lateinamerika und die Karibik die schlechtesten Aussichten haben.