Arbeitslosigkeit reduziert sich im Jahresdurchschnitt

Arbeitslosigkeit reduziert sich im Jahresdurchschnitt

Die Arbeitslosigkeit wird 2021 im Jahresdurchschnitt um 110.000 Personen zurückgehen. Auch die Erwerbstätigkeit erholt sich im Jahresverlauf spürbar, sinkt im Jahresdurchschnitt aber um 80.000 Personen. Dies geht aus der am 25. März 2021 veröffentlichten Prognose des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) für 2021 hervor. Im Jahresdurchschnitt erwartet das IAB rund 1,6 Millionen Kurzarbeitende.

Bund und Länder einigten sich bei den Härtefallhilfen

Bund und Länder einigten sich bei den Härtefallhilfen

Wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Ende vergangener Woche mitteilte, einigten sich Bund und Länder auf die Ausgestaltung der Härtefallhilfen. Dieses Unterstützungsprogramm ergänzt die bisherigen umfangreichen Unternehmenshilfen und ermöglicht den Ländern nach Einzelfallprüfung eine zusätzliche Unterstützung für Unternehmen anzubieten. Die Härtefallhilfen richten sich an Unternehmen und Selbstständige, die bislang nicht durch die bestehenden Unternehmenshilfeprogramme berücksichtigt werden, aber gleichzeitig coronabedingt in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage sind. Die Förderhöhe orientiert sich an den förderfähigen Fixkosten und beträgt bis zu 100.000 Euro. Mit diesen neuen Hilfen sollen Härten abgemildert werden, die im Zeitraum vom 1. März 2020 bis zum 30. Juni 2021 entstanden oder entstehen werden. Die Unternehmen beantragen die Härtefallhilfe bei ihrem jeweiligen Bundesland über „prüfende Dritte“. Überdies sind bei der Antragstellung die Gründe für die fehlende Antragsberechtigung in den zuvor bestehenden Hilfsprogrammen von Bund und Ländern darzulegen oder ablehnende Bescheide beizufügen. Die Finanzierung der Härtefallhilfen wird jeweils zur Hälfte mit insgesamt 1,5 Milliarden Euro von Bund und Ländern mitgetragen.

BMWi zieht Zwischenbilanz zu Stützungsmaßnahmen für die Wirtschaft

BMWi zieht Zwischenbilanz zu Stützungsmaßnahmen für die Wirtschaft

Insgesamt belaufen sich die Kredite, Zuschüsse und Bürgschaften zugunsten der Unternehmen bislang auf fast 90 Milliarden Euro. Ein Fokus lag dabei laut einer Mitteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) vom 23. März 2021 von Beginn an auf Kleinstunternehmen: So erhielten etwa 1,8 Millionen Unternehmen mit bis zu zehn Mitarbeitern Soforthilfen von insgesamt 13,6 Milliarden Euro. Die Strategie, Unternehmen und Beschäftigte umfassend zu unterstützen, hat sich aus Sicht des BMWi ausgezahlt. Trotz aller Schwierigkeiten und Herausforderungen auf individueller Ebene sei Deutschland insgesamt im Hinblick auf die konjunkturellen Auswirkungen der Pandemie im internationalen Vergleich bislang relativ gut durch die Krise gekommen.

Mehr als ein Fünftel der EU-Bevölkerung ist 65 Jahre oder älter

Mehr als ein Fünftel der EU-Bevölkerung ist 65 Jahre oder älter

2020 waren 20,6 Prozent der Bevölkerung der Europäischen Union (EU) 65 Jahre oder älter. Das sind drei Prozentpunkte mehr als 2010. Der höchste Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung wurde mit 23,2 Prozent für Italien ausgewiesen, gefolgt von Griechenland und Finnland mit je 22,3 Prozent, Portugal mit 22,1 Prozent und Deutschland mit 21,8 Prozent. Die niedrigsten Anteile wurden mit 14,4 Prozent in Irland und 14,5 Prozent in Luxemburg verzeichnet. Das teilte das statistische Amt der EU am 16. März 2021 mit.