Rentenversicherungsbericht 2023

Rentenversicherungsbericht 2023

Das Rentenniveau und der Beitragssatz zur Rentenversicherung bleiben stabil, so die Kernaussage des Rentenversicherungsberichts 2023, über den die Bundesregierung mit Meldung vom 22. November 2023 berichtete. Grund ist die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. Nach den Modellrechnungen wird die sogenannte Nachhaltigkeitsrücklage der Deutschen Rentenversicherung Ende des Jahres voraussichtlich bei 44,5 Milliarden Euro liegen. Diese Nachhaltigkeitsrücklage dient als Reserve zum Ausgleich von Einnahme- und Ausgabeschwankungen. Der Beitragssatz zur gesetzlichen Rente bleibt laut Bericht bis einschließlich 2027 stabil bei 18,6 Prozent. Bis 2030 werde er dann voraussichtlich auf 20,2 Prozent steigen, bis 2037 auf 21,1 Prozent. Das Rentenniveau, also die Standardrente gemessen am Durchschnittsentgelt, liegt derzeit bei rund 48,2 Prozent und soll auch bis 2024 knapp oberhalb von 48 Prozent bleiben. Bis 2025 garantiert das sogenannte Rentenpaket ein stabiles Rentenniveau von mindestens 48 Prozent sowie einen stabilen Beitragssatz, der die Marke von 20 Prozent nicht überschreitet. Beides wird laut der aktuellen Prognose eingehalten.

Foto: imago/Gerhard Leber

KOM empfiehlt Anerkennung der Qualifikationen von Drittstaatsangehörigen zu erleichtern

KOM empfiehlt Anerkennung der Qualifikationen von Drittstaatsangehörigen zu erleichtern

Für viele qualifizierte Drittstaatsangehörige ist die Europäische Union nicht das attraktivste Ziel. Einer der Hauptgründe, so die Europäische Kommission, sei die Komplexität und mangelnde Transparenz bei der Anerkennung von Qualifikationen. Erleichterungen in diesem Bereich könnten daher mit dazu beitragen, dem dringendsten Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken. Aus diesem Grund verabschiedete die EU-Kommission Ende vergangener Woche einer Empfehlung hierzu. Diese umfasst Leitlinien zur Vereinfachung und Beschleunigung der Anerkennung von in Nicht-EU-Ländern erworbenen Qualifikationen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf einer leichteren Anerkennung hinsichtlich des Zugangs zu reglementierten Berufen. In der Empfehlung wird zudem die Bedeutung eines „Skills First“-Ansatzes hervorgehoben, bei dem die Kompetenzen des Einzelnen nachvollzogen und gewürdigt werden sollen, unabhängig davon, ob sie in einem formalen, nicht-formalen oder informellen Umfeld erworben wurden. Die Mitgliedstaaten werden aufgefordert, ihre Anerkennungsverfahren für die Qualifikationen von Drittstaatsangehörigen zukünftig verstärkt an der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen auszurichten, die Verfahren generell zu vereinfachen, die Bearbeitungszeiten zu verkürzen und den Zugang zu elektronischen Verfahren zu ermöglichen.

BFB engagiert sich weiterhin bei der Unternehmerinnen-Vorbilderaktion

BFB engagiert sich weiterhin bei der Unternehmerinnen-Vorbilderaktion

Seit 13. November 2023 beteiligt sich der BFB im Rahmen der Initiative „FRAUEN unternehmen“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit Porträts von Freiberuflerinnen an der „Vorbilderaktion“, die im Kontext des Aktionsplans „Mehr Unternehmerinnen für den Mittelstand“ des BMWK durchgeführt wird. Hierbei werden noch bis zum 14. Dezember 2023 täglich Unternehmerinnen aus unterschiedlichsten Bereichen und Branchen auf Social Media vorgestellt. Aus den Reihen der Freien Berufe wurden vergangene Woche bereits Porträts von Restauratorin Salome Hohlfeld und Steuerberaterin Monika Heumann gepostet. Weitere Posts zu diversen Freiberuflerinnen werden im Laufe des geplanten Zeitraums folgen. Die Aktion findet auf folgenden Social-Media-Kanälen statt:
Instagram
Facebook
LinkedIn
Der BFB teilt die Beiträge ebenfalls auf seinen Social-Media-Kanälen: X und LinkedIn.

Foto: © BMWK/ Andreas Mertens

Unternehmen in der EU

Unternehmen in der EU

2021 gab es in der Europäischen Union (EU) 31 Millionen Unternehmen, die 156 Millionen Menschen beschäftigten. Davon waren 98 Prozent (30,3 Millionen) Kleinst- und Kleinunternehmen mit jeweils bis zu 49 Beschäftigten. Zusammengenommen beschäftigten Kleinst- und Kleinunternehmen 75,8 Millionen Menschen, also 49 Prozent der Gesamtzahl aller in Unternehmen beschäftigten Personen. Sie erwirtschafteten eine Wertschöpfung von 3,3 Billionen Euro, was 35 Prozent der gesamten Wertschöpfung (9,3 Billionen Euro) entspricht. Die 240.000 mittelständischen Unternehmen (50 bis 249 Beschäftigte) stellten 0,8 Prozent aller Unternehmen dar und beschäftigten 24 Millionen Menschen mit einer Wertschöpfung von 1,6 Billionen Euro (17 Prozent). Große Unternehmen (mit mehr als 249 Beschäftigten) machten 0,2 Prozent der Gesamtzahl der Unternehmen aus, beschäftigten mehr als ein Drittel der Unternehmensarbeitskräfte (55,6 Millionen, 36 Prozent) und erwirtschafteten fast die Hälfte (48 Prozent) der Wertschöpfung (4,4 Billionen Euro). Das teilte das statistische Amt der EU Ende vergangener Woche mit.
Hier nachzulesen.

Foto: Contrawerkstatt/AdobeStock

BFB engagiert sich weiterhin bei der Unternehmerinnen-Vorbilderaktion

BFB mit von der Partie bei Unternehmerinnen-Vorbilderaktion des BMWK

Im Rahmen der Initiative „FRAUEN unternehmen“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) beteiligt sich der BFB mit diversen Porträts von Freiberuflerinnen an der „Vorbilderaktion“, die im Kontext des Aktionsplans „Mehr Unternehmerinnen für den Mittelstand“ des BMWK durchgeführt wird. Seit dem 13. November 2023 werden bis 14. Dezember 2023 täglich Unternehmerinnen aus unterschiedlichsten Bereichen und Branchen auf Social Media vorgestellt. Zum Auftakt wurde das Porträt von Restauratorin Salome Hohlfeld gepostet. Weitere Posts werden im Laufe des geplanten Zeitraums veröffentlicht. Hier können Sie der Aktion folgen:
Instagram
Facebook
LinkedIn
Der BFB teilt die Beiträge ebenfalls auf seinen Social-Media-Kanälen: X und LinkedIn.

Foto: © BMWK/ Andreas Mertens