Befristungen bei Neueinstellungen 2020

Befristungen bei Neueinstellungen 2020

Im Rahmen der Stellenerhebung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung gaben die Betriebe an, dass 2020 mindestens 34 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Neueinstellungen zunächst befristet erfolgten. Dieser Anteil liegt im langfristigen Vergleich weiter auf einem niedrigen Niveau. Während die Befristungen im Beschäftigtenbestand weiter gesunken sind, ist der Befristungsanteil bei den Neueinstellungen gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozentpunkte gestiegen. Dies geht aus einer Meldung vom 26. Mai 2021 hervor.

Homeoffice während und nach der Pandemie

Homeoffice während und nach der Pandemie

Mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland (58 Prozent) befürwortet, dass eine strikte Homeoffice-Pflicht für geeignete Tätigkeiten bestehen bleibt, bis die Pandemie vorüber ist. Unter den Berufstätigen ist diese Zahl mit 62 Prozent etwas höher. Das ist das Fazit einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom, deren Ergebnisse am 26. Mai 2021 veröffentlicht wurden. Insgesamt geben 53 Prozent der Berufstätigen an, ihre Tätigkeit sei ihrer Einschätzung nach grundsätzlich für das Homeoffice geeignet. Fast ebenso viele Berufstätige (51 Prozent) möchten auch nach der Pandemie gern ganz oder teilweise im Homeoffice arbeiten. Durch die verschärften Homeoffice-Regelungen, die im Januar 2021 beschlossen wurden, erhöhte sich der Anteil der Menschen, die während der Pandemie ganz oder teilweise im Homeoffice arbeiten: Traf dies Ende 2020 auf 45 Prozent der Berufstätigen zu, waren es Ende Mai 2021 58 Prozent. 62 Prozent sagen, ihr Betrieb oder Unternehmen fördere das Homeoffice. Bei 55 Prozent wird Mitarbeitern auch die nötige Technik zur Verfügung gestellt.

Steuerschätzung fällt positiver aus

Steuerschätzung fällt positiver aus

Die Steuereinnahmen steigen im Vergleich zur Prognose vom November 2020 weiter an. Bund, Länder und Gemeinden können bis 2025 mit Mehreinnahmen in Höhe von zehn Milliarden Euro rechnen. Der Arbeitskreis „Steuerschätzungen“ prognostiziert für 2021 ein Minus von 2,7 Milliarden Euro und für 2022 von 3,9 Milliarden Euro. Für 2023 wird jedoch ein Plus von 1,1 Milliarden Euro erwartet. 2024 sollen die Steuereinnahmen dann um 6,4 Milliarden Euro und 2025 sogar um 9,1 Milliarden Euro steigen. Das geht aus einer Mitteilung des Bundesministeriums der Finanzen aus der vergangenen Woche hervor. Die bessere Prognose ist unter anderem auf die optimistische Wachstumsprognose der Bundesregierung vom Frühjahr 2021 zurückzuführen. Die Bundesregierung hatte ihre Konjunkturprognose für das Jahr 2021 nach oben korrigiert.

Drei von vier Beschäftigen arbeiten in Betrieben mit Homeoffice-Option

Drei von vier Beschäftigen arbeiten in Betrieben mit Homeoffice-Option

Ende April waren 28 Prozent der Beschäftigten mit Homeoffice-Option, das heißt, deren Tätigkeit Homeoffice zulässt und deren Betrieb ihnen die Möglichkeit zu Homeoffice gibt, ausschließlich im Homeoffice tätig. 47 Prozent arbeiteten teilweise im Homeoffice. Das geht aus einer Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung von Ende April 2021 hervor, deren Ergebnisse Ende vergangener Woche veröffentlicht wurden. Der Anteil der Belegschaft, der Homeoffice nicht nutzen kann, obwohl es die Tätigkeit zuließe, halbierte sich seit dem vergangenen Oktober nahezu. Im Oktober 2020 konnten 13 Prozent nicht in Homeoffice arbeiten, obwohl das ihre Tätigkeit zuließe, im April 2020 waren es noch sieben Prozent. 46 Prozent aller Betriebe ermöglichen zumindest einem Teil ihrer Beschäftigten Homeoffice. Der Anteil dieser Betriebe ist seit Oktober 2020 gestiegen, vor allem bei den kleineren Betrieben. Generell ist Homeoffice eher in größeren Betrieben möglich. Dementsprechend arbeiten 75 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Betrieben mit Homeoffice-Option.

Immer mehr Betriebe bieten Corona-Tests an

Immer mehr Betriebe bieten Corona-Tests an

Seit der Einführung der Testpflicht wurde das Testangebot in den Betrieben deutlich ausgeweitet. Haben im Zeitraum vom 22. März bis zum 8. April 2021 noch 32 Prozent der Betriebe ihren Beschäftigten Tests angeboten, so traf dies schon in der zweiten Aprilhälfte auf 77 Prozent zu. Weitere zwölf Prozent planen ein Testangebot an die Beschäftigten. Das zeigt eine zwischen dem 19. und dem 30. April 2021 durchgeführte Befragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, deren Ergebnisse am 18. Mai 2021 veröffentlicht wurden.