Im Gespräch mit Jürgen Osterhage nimmt BFB-Präsident Dr. Stephan Hofmeister in der Sendung „Auf den Punkt“ bei TV Berlin im Nachgang zur Bundestagswahl die politische Lage und die Potenziale der Freien Berufe in den Blick. Sie seien als Synapsen von Wirtschaft und Gesellschaft nah am Menschen und an den Unternehmen, arbeiteten hochproduktiv. Allerdings bräuchten sie verlässliche Rahmenbedingungen, die Planbarkeit und Zuverlässigkeit gewährleisten. Zentral sei, das Vertrauen in die Freien Berufe zu stärken und ihre Freiheit zu bewahren, damit sie ihre Potenziale – gerade in Sachen Resilienz – voll entfalten können. Aber statt sich auf seine Kernaufgaben zu konzentrieren, setze der Staat bislang vermehrt auf Kontroll- und Misstrauensbürokratie. Vielmehr gelte es, die freiberufliche Selbstverwaltung zu stärken, anstatt dass sich der Staat in die freiberuflichen Aufgaben einmische. „Eine ausgeprägte Misstrauenskultur hat sich zu einer der größten Schwächen unseres Landes entwickelt.“ Dabei seien unsere Patientinnen, Mandanten, Klientinnen und Kunden die entscheidende ‚Kontrollinstanz‘. Besonders in ländlichen Regionen seien die Freien Berufe für sie oft die letzte Anlaufstelle. „Denn wir leben dort, wo wir arbeiten“, so Dr. Hofmeister und stellt abschließend fest, dass die Freien Berufe gerade deshalb attraktiv sind, weil sie die Möglichkeit bieten, sich für die Gesellschaft einzubringen und sich dabei persönlich zu entfalten.

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