Die duale Berufsausbildung bleibt ein Fundament des deutschen Bildungssystems, steht aber weiter unter Druck. 2024 wurden laut einer Meldung des Statistischen Bundesamtes vom 28. August 2025 475.100 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen. Das ist ein leichter Rückgang um ein Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders betroffen sind die Bereiche Industrie und Handel (minus 15 Prozent) sowie das Handwerk (minus acht Prozent), die im Zehnjahresvergleich deutliche Einbußen bei der Zahl der Auszubildenden verzeichnen. Auch in der Landwirtschaft (minus fünf Prozent) und der Hauswirtschaft (minus 51 Prozent) setzt sich dieser Negativtrend fort. Ein anderes Bild zeigt sich bei den Freien Berufen: Hier ist die Zahl der Auszubildenden leicht gestiegen. Zum Jahresende befanden sich rund 112.100 junge Menschen in einer Ausbildung bei Ärztinnen und Apothekern, in Kanzleien, Büros und Praxen – das entspricht einem Zuwachs von drei Prozent im Vergleich zu 2014. Damit entwickeln sich die Freien Berufe gegen den allgemeinen Trend. Sie bestätigen erneut ihre Rolle als zuverlässiger Ausbildungssektor. Außerdem bemerkenswert: Unter den Frauen ist der Beruf der Medizinischen Fachangestellten 2024 der beliebteste, der Beruf der Zahnmedizinischen Fachangestellten ist nach der Kauffrau für Büromanagement auf Platz drei. 2023 war der Beruf der Kauffrau für Büromanagement noch Spitzenreiter.

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