Hohe Nachfrage nach KI-Weiterbildung

Hohe Nachfrage nach KI-Weiterbildung

Fünf Prozent der Unternehmen schulen alle Mitarbeitenden im Umgang mit ChatGPT & Co., 16 Prozent zumindest einen Großteil. Weitere 28 Prozent bieten Schulungen nur für ausgewählte Beschäftigte an, während 48 Prozent keine Weiterbildung zu KI ermöglichen. 61 Prozent der Erwerbstätigen hingegen zeigen großes Interesse an einer KI-Fortbildung. Das zeigt eine am 19. November 2024 veröffentlichte Umfrage des Digitalverbandes Bitkom.

Studie der apoBank zu ärztlichen Existenzgründungen

Studie der apoBank zu ärztlichen Existenzgründungen

Ärztinnen und Ärzte lassen sich – unabhängig von der Fachrichtung – meistens durch die Übernahme einer Einzelpraxis nieder. Das war 2022 sowie 2023 bei 51 Prozent der Existenzgründungen der Fall. Für eine Hausarztpraxis zahlten die Gründerinnen und Gründer durchschnittlich 110.100 Euro. Das zeigen die jüngsten Analysezahlen der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank), die die ärztlichen Existenzgründungen 2022 und 2023 gemeinsam mit dem Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung (Zi) ausgewertet hat. „Die Kaufpreise sind im Vergleich zu den Vorjahren nur geringfügig gestiegen. Vielmehr sind es die Investitionen (…), die die Kosten für eine hausärztliche Einzelpraxisübernahme weiter ansteigen lassen“, sagt Daniel Zehnich, Bereichsleiter Gesundheitsmärkte und Beteiligungen. Entsprechend war die Neugründung einer Einzelpraxis für Hausärztinnen und Hausärzte mit durchschnittlich 205.800 Euro an Gesamtinvestitionen die teuerste Art, sich niederzulassen. Solche Praxisgründungen finden allerdings mit zehn Prozent nur selten statt. Ob Neugründung oder Übernahme – insgesamt rund 60 Prozent der Existenzgründer entscheiden sich für eine Einzelpraxis, 40 Prozent wählen die Kooperation. Weitere Informationen und Details der Studie finden sich hier.

Bürokratie kostet jährlich 146 Milliarden Euro Wirtschaftsleistung

Bürokratie kostet jährlich 146 Milliarden Euro Wirtschaftsleistung

Das zeigt eine Studie des ifo Instituts im Auftrag der IHK für München und Oberbayern, die am 14. November 2024 veröffentlicht wurde. Grundlage für die Berechnungen ist ein „Bürokratie-Index“, der für eine Vielzahl von Ländern den Bürokratieaufwand in für die Wirtschaft und Unternehmen relevanten Bereichen multidimensional abbildet. In der Studie berechnen die Forschenden direkte und indirekte Kosten, die durch Bürokratie in Deutschland entstehen. Aufgrund dieser Methodik fallen die Gesamtkosten der Bürokratie mehr als doppelt so hoch aus als andere Schätzungen, wie die des Normenkontrollrats, der auf direkte Bürokratiekosten in Höhe von 65 Milliarden Euro pro Jahr kommt. „Würde Deutschland bei der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung auf das Niveau von Dänemark aufschließen, wäre die Wirtschaftsleistung um 96 Milliarden Euro pro Jahr höher“, so die Autorinnen und Autoren.

Neue Zahlen belegen dynamische Gründungskultur der Freien Berufe

Neue Zahlen belegen dynamische Gründungskultur der Freien Berufe

Das beschreibt die im Vorfeld der Gründerinnenkonferenz veröffentlichte Pressemitteilung des BFB. Berechnungen des Instituts für Freie Berufe (IFB), erhoben für den BFB, weisen für die Freien Berufe eine Gründungsintensität von 10,5 Prozent für 2022 aus – ein Wert, der nicht nur über dem Durchschnitt der gesamten deutschen Wirtschaft (acht Prozent) liegt, sondern auch den EU-Durchschnitt (zehn Prozent) übertrifft. Trotz dieser positiven Entwicklung sieht der BFB Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf bürokratische Hürden. Dies zeigen auch bislang unveröffentlichte Ergebnisse einer im Frühsommer vom IFB für den BFB durchgeführten Umfrage: Gefragt danach, wie sie die bürokratischen Hürden bei ihrer Unternehmensgründung zurückblickend einschätzen, sagen 42 Prozent der Teilnehmenden, dass diese höher waren als gedacht, 45,3 Prozent sagen, dass diese waren wie erwartet, und 12,7 Prozent stuften sie niedriger ein. Besonders beachtlich: 32,4 Prozent der Befragten stellten ihr Gründungsvorhaben seinerzeit sogar infrage. Damit haben nicht nur vier von zehn die bürokratischen Lasten unterschätzt, sondern bei jeder, jedem Dritten stand ihre, seine Gründung sogar auf der Kippe.

Neue Zahlen belegen dynamische Gründungskultur der Freien Berufe

Dritte BFB-Präsenzgründerinnenkonferenz begeisterte mit hochkarätigen Sprecherinnen und Sprechern und zahlreichen Gästen

Unter dem Motto „Today & Tomorrow: So kreieren Gründerinnen die Zukunft“ und unter der Schirmherrschaft von Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann MdEP, Vorsitzende der FDP-Delegation im Europäischen Parlament, folgten rund 110 Gäste der Einladung des BFB, der gemeinsam mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit sowie dem Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU) am 12. November 2024 seine dritte Präsenzgründerinnenkonferenz im Quartier Zukunft der Deutschen Bank in Berlin veranstaltete. Das Event begeisterte mit praxisnahen und authentischen Vorträgen von Gründerinnen. Aus Sicht der Freien Berufe berichteten Ärztin Dr. Antonia Stahl sowie Führungskräfte- und Executive-Coach Dr. Sanaz von Elsner über ihre eigenen Gründungsgeschichten. Die politische Podiumsdiskussion zwischen Maximilian Mordhorst MdB (FDP), Mitglied in den Ausschüssen für Digitales und für Finanzen des Deutschen Bundestages, Dr. Anna Christmann MdB (Bündnis 90/Die Grünen), Beauftragte des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz für die digitale Wirtschaft und Start-ups, Christina Diem-Puello, VdU-Präsidentin, Gründerin und Geschäftsführerin der DD Deutsche Dienstrad GmbH, und Dr. Susanne von der Heydt, Fachärztin für Kinderchirurgie, Vorstandsmitglied und Schatzmeisterin der Ärztekammer Berlin, schuf den perfekten Übergang zu einem Kurzvortrag von Stephanie Kage über den Aktionsplan „Mehr Unternehmerinnen für den Mittelstand” des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz sowie zu dem motivierenden und appellierenden Schlusswort von BFB-Präsident Dr. Stephan Hofmeister. Er schloss die Veranstaltung mit folgenden Worten: „Wir Freie Berufe brauchen von der Politik klare Spielregeln: Lasst uns unsere Freiheit, nur dann können wir unser Potenzial entfalten.“ Damit läutete er den geselligen Teil des Abends mit Get-together und Networking-Gelegenheiten ein.