Dazu präsentierte die Bertelsmann Stiftung am 27. Juli 2020 eine Sonderstudie. 211 Experten für Digitalisierung, Technologie und Künstliche Intelligenz wurden befragt. Eine Erkenntnis: Die Digitalisierung der Arbeitswelt erfährt durch Corona einen deutlichen Schub: 85 Prozent der Befragten glauben, dass sich Home-Office und/oder mobile Arbeit als alternative Arbeitsformen etablieren und digitale (Kommunikations-)Tools zum allgegenwärtigen Arbeitsmittel werden. 92 Prozent der Experten gehen davon aus, dass die Krise die digitale Transformation in Unternehmen beschleunigen wird. Sie erwarten, dass vor allem digitale Dienstleistungen und Kundenkommunikationskanäle auch nach der Krise noch verstärkt zum Einsatz kommen werden. Die zweite deutlich erkennbare Tendenz ist, dass die durch die Pandemie hervorgerufenen positiven Effekte für die Nachhaltigkeit einer digitalen Arbeitskultur wie zum Beispiel weniger Dienstreisen, weniger Flüge, ein geringeres Verkehrs- beziehungsweise Pendleraufkommen, das Andauern der Stadtflucht, die allgemeine Entschleunigung und die verstärkte Wahrnehmung der Bedürfnisse anderer keine langfristige, also nachhaltige Wirkung haben werden.