Neues Online-Verfahren bezüglich Verdienstausfällen

Neues Online-Verfahren bezüglich Verdienstausfällen

Entschädigungen für Verdienstausfälle wegen Corona können seit dieser Woche online beantragt werden. Mit dem Onlineantrag können Arbeitgeber und Selbstständige alle erforderlichen Angaben machen und Nachweise hochladen: schnell, einfach und papierlos. Die Anträge werden digital an die zuständige Behörde im jeweiligen Land übermittelt. Das Online-Verfahren wurde vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat und dem nordrhein-westfälischen Gesundheitsministerium entwickelt. Neben dem Onlineantrag wird den Behörden eine Software zur Verfügung gestellt, um sie in der effizienten Bearbeitung der Anträge zu unterstützen. Davon versprechen sich die Initiatoren, die Bearbeitungsdauer zu reduzieren und die Erstattung zu beschleunigen. Zum Schutz vor Betrügern finden sich auf www.ifsg-online.de zum einen der Antrag bei Verdienstausfall wegen Quarantäne oder Tätigkeitsverbot und zum anderen der Antrag bei Verdienstausfall wegen Schul- und Kitaschließungen.

Arbeitsmarkt stark unter Druck

Arbeitsmarkt stark unter Druck

Die Arbeitslosenzahl stieg von März auf April infolge der Corona-Krise außerordentlich kräftig um 308.000 auf 2.644.000. Das teilte die Bundesagentur für Arbeit (BA) am 30. April 2020 mit. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sie sich um 415.000. Die Arbeitslosenquote steigt um 0,7 Prozentpunkte auf 5,8 Prozent und verzeichnet im Vergleich zum April des vorigen Jahres ein Plus von 0,9 Prozentpunkten. Im März und bis zum 26. April 2020 wurden bei den Agenturen für Arbeit 751.000 Anzeigen auf Kurzarbeit erfasst, für insgesamt bis zu 10,1 Millionen Personen. Das heißt laut BA aber nicht, dass diese Menschen schlussendlich auch alle kurzarbeiten werden. Nichtsdestotrotz ist das nach Einschätzung der Agentur eine im Vergleich zu den letzten Jahrzehnten nie da gewesene Zahl und übersteigt noch um ein Vielfaches die Zahl der Anzeigen während der Großen Rezession 2008/2009. Im gesamten „Krisenjahr“ 2009 gingen bei den Agenturen für Arbeit Anzeigen für 3,3 Millionen Menschen ein. Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften ist laut BA regelrecht eingebrochen. Im April waren 626.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 169.000 weniger als vor einem Jahr.

BFB zu geplantem Recht auf Homeoffice

BFB zu geplantem Recht auf Homeoffice

Präsent war BFB-Präsident Prof. Dr. Wolfgang Ewer in der vergangenen Ausgabe der Bild am Sonntag. Diese berichtete über die Pläne von Hubertus Heil MdB (SPD), Bundesminister für Arbeit und Soziales, der einen Rechtsanspruch auf Homeoffice für die Zeit nach der Corona-Krise plant. Dies bewertete der BFB-Präsident in der gegenwärtigen Ausnahmesituation als ein irritierendes Zeichen. Denn gerade der Einsatz der Berufsgruppen, die sich in der Krise vor Ort jenseits aller Belastungsgrenzen engagieren und nicht im Homeoffice arbeiten können, werde so relativiert.

BMF-Schreiben Verlustrücktrag

BMF-Schreiben Verlustrücktrag

Im Nachgang zum Schreiben des Bundesfinanzministers Olaf Scholz vom 23.04.2020 zu weiteren Liquiditätshilfen im Steuerbereich stellen wir Ihnen hier das inzwischen zwischen Bundesregierung und Bundesländern in den letzten Einzelheiten finalisierte BMF-Schreiben an die obersten Finanzbehörden der Länder vom 24. April zur Verfügung. Das darin enthaltene Zahlenbeispiel entspricht der finalen Ausgestaltung.

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