Aktionsbündnis fordert Entlastung für Mittelstand

Aktionsbündnis fordert Entlastung für Mittelstand

Das Aktionsbündnis Wirtschaftswarntag, dem auch der BFB angehört, fordert in einem Schreiben an die Spitzen von Union und SPD klare Schritte zur Entlastung des Mittelstands. Steigende Abgaben gefährden Wettbewerbsfähigkeit und Investitionen – vor allem für kleine und mittlere Unternehmen. „Der Mittelstand ist das Rückgrat unserer Wirtschaft – und darf nicht weiter geschwächt werden“, heißt es in dem Appell. Auch international agierende Konzerne verdrängten zunehmend heimische Betriebe. Das Bündnis ruft dazu auf, jede neue Maßnahme an einem einfachen Maßstab zu messen: Fördert sie Wachstum – oder bremst sie es?

Foto: www.wirtschaftswarntag.de/fotos

EP unterstützt Aufschub bei Berichtspflichten

EP unterstützt Aufschub bei Berichtspflichten

Die zügige Annahme der sogenannten „Stop-the-Clock“-Richtlinie hat eine weitere Hürde genommen. Nachdem sich der Rat der Europäischen Union bereits am 26. März 2025 dazu unterstützend positionierte, folgte am 3. April 2025 das Europäische Parlament. Die Abgeordneten votierten mit großer Mehrheit unter anderem dafür, das Inkrafttreten der Anforderungen der Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) für große Unternehmen, welche die Berichterstattung noch nicht aufgenommen haben, und für börsennotierte KMU um zwei Jahre zu verschieben. Darüber hinaus sollen die Frist für die Umsetzung des sogenannten Lieferkettengesetzes (CSDDD) sowie die erste Phase ihrer Anwendung (welche die größten Unternehmen betrifft) um jeweils ein Jahr verschoben werden. Die „Stop-the-Clock“-Richtlinie ist Teil des im Februar 2025 von der Europäischen Kommission vorgelegten „Omnibus-I“-Pakets, mit dem die EU-Rechtsvorschriften im Bereich der Nachhaltigkeit vereinfacht werden sollen. Eine schnelle Einigung zwischen Rat und EP ist nunmehr reine Formsache. In der Folge bliebe den beiden gesetzgebenden Organen dann mehr Zeit, um sich über die eigentlichen inhaltlichen Änderungen der CSRD und der CSDDD zu verständigen.

Neuer Bundestag: Freie Berufe setzen auf Dialog zwischen Politik und Gesellschaft Bundesverband der Freien Berufe lädt Abgeordnete zum Austausch ein. Bürgernähe ist Teil des freiberuflichen Alltags

Neuer Bundestag: Freie Berufe setzen auf Dialog zwischen Politik und Gesellschaft Bundesverband der Freien Berufe lädt Abgeordnete zum Austausch ein. Bürgernähe ist Teil des freiberuflichen Alltags

Berlin, 25. März 2025, Pressemitteilung

Zur Konstituierung des neu gewählten Deutschen Bundestages hebt der Bundesverband der Freien Berufe (BFB) die Bedeutung eines lebendigen Austauschs zwischen Politik und Gesellschaft hervor. „Viele Freie Berufe sind unmittelbare Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für die Menschen – in ihrer Rolle unter anderem als Ärztinnen, Apotheker, Architektinnen, Anwälte oder Steuerberaterinnen“, sagt Dr. Stephan Hofmeister, Präsident des BFB.

Der neu gewählte Deutsche Bundestag stehe angesichts massiver Sicherheitsgefährdungen von innen und außen und der strukturellen wirtschaftlichen Schwäche einer beispiellosen Herausforderung gegenüber. „Nicht nur die Abgeordneten, sondern wir alle werden gebraucht. Als Freie Berufe sind wir uns unserer Verantwortung bewusst und setzen uns weiterhin für einen offenen Diskurs und gegen Polarisierung ein“, so der BFB-Präsident.

Die Nähe zu den Menschen vor Ort gehört zum Selbstverständnis der Freien Berufe. Der BFB lädt die neuen Bundestagsabgeordneten ein, diesen Blickwinkel kennenzulernen und mit Freiberuflerinnen und Freiberuflern in ihrem Wahlkreis ins Gespräch zu kommen. „Der direkte Austausch kann dazu beitragen, gesellschaftliche Perspektiven besser einzuordnen und politische Entscheidungen praxisnah zu gestalten“, so Dr. Hofmeister. Auch der BFB steht für Gespräche zur Verfügung.

Über den BFB:

Der Bundesverband der Freien Berufe e. V. (BFB) vertritt als einziger Spitzenverband der freiberuflichen Kammern und Verbände die Interessen der Freien Berufe, darunter sowohl Selbstständige als auch Angestellte, in Deutschland. Allein die rund 1,48 Millionen selbstständigen Freiberuflerinnen und Freiberufler steuern knapp zehn Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. Sie beschäftigen über 4,7 Millionen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – darunter ca. 129.000 Auszubildende. Die Bedeutung der Freien Berufe für Wirtschaft und Gesellschaft geht jedoch weit über ökonomische Aspekte hinaus: Die Gemeinwohlorientierung ist ein Alleinstellungsmerkmal der Freien Berufe.

verantwortlich:
Luca Samlidis Mobil: +49 1573 6303806
Head of Media Telefon: 030-284444-32
Reinhardtstr. 34 luca.samlidis@freie-berufe.de
10117 Berlin

Neuer Bundestag: Freie Berufe setzen auf Dialog zwischen Politik und Gesellschaft Bundesverband der Freien Berufe lädt Abgeordnete zum Austausch ein. Bürgernähe ist Teil des freiberuflichen Alltags

Konjunkturelles Klima in den Freien Berufen

Aktuell erhebt das IFB wie jedes Frühjahr die momentane konjunkturelle Lage unter den Freien Berufen.
Dies geschieht im Auftrag des Bundesverbands der Freien Berufe (BFB) und neben den konjunkturellen Entwicklungen liegt der Fokus dieser Befragung auf dem Arbeitsumfeld in Freiberufler-Unternehmen. Hierbei werden die Themen New Work, Leistungen für Mitarbeiter aber auch die Freiberufler selbst und das Arbeiten insgesamt angerissen.
Wir erhoffen uns hieraus wichtige Erkenntnisse zur Struktur und Arbeitsweise der Unternehmen, die wiederum als Alleinstellungsmerkmal der Freien Berufe genutzt werden können.

Wie immer benötigen wir hier Ihre Unterstützung – nur wenn alle freiberuflichen Berufsgruppen in ausreichender Anzahl vertreten sind, lassen sich belastbare Aussagen treffen.

Die Befragung benötigt ca. 12 Minuten Ihrer Zeit und ist bis 28. April erreichbar.

Link: www.t1p.de/konjunktur25-1

Vorab vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Bürokratieabbau und bessere Rechtsetzung: Bundesregierung beschließt Bericht für die Jahre 2022 und 2023

Bürokratieabbau und bessere Rechtsetzung: Bundesregierung beschließt Bericht für die Jahre 2022 und 2023

Das Bundeskabinett beschloss am 12. März 2025 den Entwurf des Berichts der Bundesregierung zum Stand des Bürokratieabbaus und zur Fortentwicklung auf dem Gebiet der besseren Rechtsetzung für die Jahre 2022 und 2023. Danach zeigt sich im Berichtszeitraum ein differenziertes Bild: So stieg der laufende Erfüllungsaufwand für die Normadressaten, während der laufende Zeitaufwand für die Bürgerinnen und Bürger sank. Gleichzeitig sind die Bürokratiekosten um fast 1,4 Milliarden Euro gesunken. Ebenso weist die „One in, one out“-Bilanz eine Entlastung von mehr als 1,4 Milliarden Euro auf. Dieses differenzierte Bild ist auch und insbesondere auf die belastungsintensive Regelungsaktivität auf europäischer Ebene zurückzuführen. Denn während etwa der laufende Erfüllungsaufwand auch die Umsetzung von EU-Richtlinien abbildet, bleiben entsprechende Vorhaben, die die EU-Richtlinien in nationales Recht „eins zu eins“ (1:1) umsetzen, für die „One in, one out“-Bilanz unberücksichtigt. Im Berichtszeitraum sorgten 1:1-Umsetzungen von EU-Richtlinien für einen Aufwandsanstieg für die Wirtschaft von 4,5 Milliarden Euro, der nur durch bundesrechtliche Entlastungsmaßnahmen im Saldo begrenzt werden konnte.

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