Laut einer Pressemitteilung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung vom 17. Februar 2020 nahm die Zentrale Servicestelle Berufsanerkennung (ZSBA) im Februar 2020 ihre Arbeit auf. Sie wird im System der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse in Deutschland eine Lotsenfunktion für Bewerber übernehmen und damit vor allem den Fachkräften helfen, die sich noch im Ausland befinden und am Anfang ihrer Arbeitssuche in Deutschland stehen. Die ZSBA ist für die ausländischen Fachkräfte zentraler Ansprechpartner und bietet Beratung und Begleitung durch das Verfahren der beruflichen Anerkennung und das Visumverfahren bis zur Einreise nach Deutschland. Gleichzeitig entlastet sie die zuständigen Stellen von der zeitintensiven Beratung und Kommunikation von Anfragenden aus dem Ausland. Sie sorgt dafür, dass die benötigten Unterlagen bei der richtigen Stelle möglichst vollständig eingereicht werden, so dass die Anerkennungsverfahren an Transparenz und Tempo gewinnen. Die Servicestelle nimmt den Anerkennungssuchenden die Kommunikation mit den Behörden ab und berät auch bei den nächsten Schritten, zum Beispiel bei der Vermittlung von Qualifizierungsangeboten, wenn Lücken im Vergleich zur deutschen Ausbildung festgestellt werden. Das neue Angebot ist eng mit dem Fachkräfteportal der Bundesregierung „Make it in Germany“ und dem Anerkennungsportal verzahnt.