Der Anteil der Betriebe, die sich akut in ihrer Existenz bedroht sehen, halbierte sich von acht Prozent im Mai 2021 auf vier Prozent im Juli 2021. Das geht aus der jüngsten Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hervor, die am 4. August 2021 veröffentlicht wurde. Knapp ein Drittel der Betriebe gab an, nicht von der Corona-Krise betroffen zu sein. Weitere zehn Prozent schätzten sich als überwiegend positiv betroffen ein. Unter kleinen Betrieben waren existenzielle Sorgen weiterhin deutlich weiter verbreitet als unter großen. So gaben fünf Prozent der Betriebe mit zwischen einem und neun Mitarbeitenden an, existenzielle Sorgen zu haben, und nur ein Prozent der Betriebe mit über 250 Mitarbeitenden. Über ausreichend Liquiditätsreserven zu verfügen gaben gut 70 Prozent der Betriebe mit mehr als 250 Beschäftigten an, aber nur knapp 40 Prozent der Betriebe mit einem bis neun Beschäftigen.