Wie das Statistische Bundesamt am 14. Januar 2022 mitteilte, stieg das Bruttoinlandsprodukt 2021 nach vorläufigen Berechnungen um 2,7 Prozent an. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem die Produktion im Zuge der Corona-Pandemie teilweise massiv eingeschränkt worden war, erhöhte sich die Wirtschaftsleistung 2021 in fast allen Wirtschaftsbereichen. Überdies verzeichneten die meisten Dienstleistungsbereiche gegenüber 2020 merkliche Zuwächse. Beispielsweise nahm die Wirtschaftsleistung der Unternehmensdienstleister, zu denen Forschung und Entwicklung, Rechts- und Steuerberater sowie Ingenieurbüros zählen, um 5,4 Prozent zu. Die Wirtschaftsleistung wurde im Jahresdurchschnitt 2021 von 44,9 Millionen Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland erbracht, etwa genauso viele Erwerbstätige waren es im Vorjahr. Allerdings arbeiteten viele Erwerbstätige nun in anderen Wirtschaftsbereichen oder anderen Beschäftigungsverhältnissen als zuvor. Beschäftigungsgewinne gab es im Bereich öffentliche Dienstleister, Erziehung, Gesundheit (plus 2,2 Prozent), im Bereich Information und Kommunikation (plus 2,4 Prozent) sowie im Baugewerbe (plus 1,2 Prozent). Dagegen kam es in Handel, Verkehr und Gastgewerbe wie schon im Jahr zuvor zu Beschäftigungsverlusten (minus 1,8 Prozent). Die Zahl geringfügig Beschäftigter und Selbstständiger nahm 2021 weiter ab, während mehr Erwerbstätige sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren.