Nov. 21, 2025 | Aktuelles
Aktuell machen Rechenzentren für Künstliche Intelligenz (KI) rund 15 Prozent der gesamten in Deutschland installierten Kapazitäten aus. Bis 2030 sollen sich diese KI-Kapazitäten – die in Watt gemessen werden – vervierfachen, von derzeit 530 Megawatt auf dann 2.020 Megawatt Anschlussleistung. Der Anteil von KI-Rechenzentren an den deutschen Gesamtkapazitäten wird dann bei 40 Prozent liegen. Insgesamt sind in Deutschland derzeit 2.000 Rechenzentren mit einer Anschlussleistung von jeweils mehr als 100 Kilowatt installiert, darunter 100 größere Rechenzentren mit mehr als fünf Megawatt Leistung. Die Leistung aller deutschen Rechenzentren ist 2025 um neun Prozent auf 2.980 Megawatt gewachsen, die hundert größten Rechenzentren steuern dazu die Hälfte bei. Anfang 2026 soll erstmals die Marke von 3.000 Megawatt und 2030 die von 5.000 Megawatt überschritten werden. Verglichen mit 2024 werden sich Deutschlands Rechenzentrumskapazitäten dann nahezu verdoppelt haben. Das sind Ergebnisse der aktuellen Bitkom-Studie „Rechenzentren in Deutschland: Aktuelle Marktentwicklungen – Update 2025“, die vom Borderstep Institut durchgeführt und am 10. November 2025 veröffentlicht wurde.
Nov. 21, 2025 | Aktuelles
Zwei Drittel der Jugendlichen geben an, sich relativ sicher über den Bildungsweg nach dem Schulabschluss zu sein. Zugleich erwägt rund ein Drittel mehr als eine Möglichkeit – etwa Ausbildung, weiterführende Schule oder Studium. Eine Ausbildung kommt auch für Jugendliche außerhalb des Bewerberpools der Bundesagentur für Arbeit infrage. Das zeigt die am 12. November 2025 veröffentlichte Studie „BeYou – Berufswahl und Du“ des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, die den Übergang von der Schule in Ausbildung, Studium und Beruf begleitet.
Nov. 21, 2025 | Aktuelles
BFB begrüßt Mobilisierung von Arbeitskraft und fordert die Einbeziehung von Selbstständigen. Der Kabinettsbeschluss schließt diese bislang aus.
Berlin, 9. Oktober 2025. Die im Koalitionsausschuss von CDU/CSU und SPD beschlossenen Pläne zur Bürgergeldreform und der Start einer sogenannten Aktivrente stoßen beim Bundesverband der Freien Berufe (BFB) grundsätzlich auf Zustimmung. „Die Stoßrichtung stimmt. Wer arbeiten kann, soll arbeiten und dafür braucht es eben Anreize, nicht nur Verpflichtungen“, schreibt der Verband in einer Stellungnahme. Entscheidend sei aber, dass auch die rund 1,5 Millionen Selbstständigen im Bereich der Freien Berufe berücksichtigt werden.
„Die Aktivrente will Menschen motivieren, länger zu arbeiten oder wieder einzusteigen. Das ist ein starkes Signal und eine echte Reform. Auch und gerade in den Freien Berufen ist der Mangel an Arbeitskräften schon heute sichtbar und wird auch durch den demografischen Wandel weiter zunehmen“, so der BFB, der als Spitzenverband 6,2 Millionen Erwerbstätige in Deutschland vertritt. „Auch deshalb gilt es jetzt, das Potenzial der Selbstständigen noch stärker zu nutzen.“
Der BFB schlägt konkret vor: Im Rahmen der gesetzlich vorgesehenen Evaluierung soll die Einbeziehung von Selbstständigen ab 2026 möglich gemacht und die Wirkung bis Ende 2029 überprüft werden. „Das wäre ein realistischer Schritt mit Signalwirkung. Damit könnte die Koalition zeigen, dass ihr Versprechen, Selbstständige zu stärken, auch konkret eingelöst wird“, so der BFB.
Um dem Ansinnen noch mehr Nachdruck zu verleihen, wurde eine Petition gestartet, die Sie gerne unterstützen können: https://www.openpetition.de/petition/online/aktivrente-auch-fuer-selbststaendige-wir-sind-keine-erwerbstaetigen-zweiter-klasse
Nov. 19, 2025 | Aktuelles
Knapp 100 Gäste – junge Freiberuflerinnen und Freiberufler sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Verbänden – kamen am 7. November 2025 in Berlin zusammen. Im Mittelpunkt standen persönliche Einblicke in Gründung, Nachfolge und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf – flankiert von klaren politischen Impulsen der jungen Generation. Ein besonderer Akzent lag auf den zehn Thesen des Gesprächsforums „Junge Freie Berufe“, die Sebastian Roloff MdB (SPD) entgegennahm. Netzwerken zog sich als roter Faden durch die Premiere und machte die Vielfalt und Verbundenheit der Freien Berufe erlebbar. Der BFB dankt der AIA, der Deutschen Apotheker- und Ärztebank, der Bundesnotarkammer, der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, der KfW und pantamedia communications.
Nov. 12, 2025 | Aktuelles
Auch im kommenden Jahr lädt der Verband der Freien Berufe Niedersachsen zu einem Neujahrsempfang mit anschließendem Imbiss in die Räumlichkeiten der Ärztekammer Niedersachsen ein.
Termin: 19. Januar 2026, 18:00 Uhr, Ärztekammer Niedersachsen, Berliner Allee 20, 30175 Hannover
An dem Abend sprechen werden:
- Dr. Martina Wenker, Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen
- Robert Marlow, Präsident des Verbandes der Freien Berufe im Lande Niedersachsen e. V. und Präsident der Architektenkammer Niedersachsen
- Grant Hendrik Tonne, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Verkehr und Bauen
- Gitta Connemann MdB, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Wirtschaft und Energie und Beauftragte der Bundesregierung für den Mittelstand
- Dr. Stephan Hofmeister, Präsident des Bundesverbandes der Freien Berufe e. V.
Hier gelangen Sie zur Online-Anmeldung.
Einladung
Nov. 3, 2025 | Aktuelles
Bei der Anerkennung ukrainischer Berufsqualifikationen wurde im vergangenen Jahr mit rund 7.300 Anträgen ein neuer Höchstwert erreicht. Damit ist die Ukraine nach der Türkei der Ausbildungsstaat mit den zweitmeisten Anträgen im Bereich der Anerkennung in Deutschland. Die Antragszahl verfünffachte sich innerhalb von nur zwei Jahren. Auch bei der Zeugnisbewertung ukrainischer Hochschulabschlüsse gab es mit 45.100 Anträgen einen neuen Höchststand. Diese Ergebnisse gehen aus dem neuen, am 20. Oktober 2025 veröffentlichten Faktenblatt des Anerkennungsmonitorings des Bundesinstituts für Berufsbildung hervor, welches das Anerkennungsgeschehen seit Inkrafttreten des Anerkennungsgesetzes 2012 empirisch untersucht. Zu 71 Prozent beantragten Frauen die Anerkennung ihrer ukrainischen Berufsqualifikation. Damit liegt ihr Anteil 14 Prozentpunkte höher als der Anteil von Frauen an allen Anerkennungsanträgen unabhängig vom Ausbildungsland. Besonders häufig wurden Anträge auf die reglementierten Berufe Ingenieur/-in, Pflegefachkraft, Lehrer/-in, Erzieher/-in und Arzt/Ärztin gestellt. Für diese Berufe ist unter anderem die Anerkennung notwendig, um sie in Deutschland ausüben zu dürfen. Insgesamt wurde in rund 95 Prozent der Verfahren eine volle oder teilweise Gleichwertigkeit der Berufsqualifikationen festgestellt.