KI im Büro

KI im Büro

Ob automatisierte Bearbeitung von Standardformularen, Mitschriften von Meetings oder personalisierte Kundenkommunikation – fast jedes zweite Unternehmen (46 Prozent) ist überzeugt, dass Künstliche Intelligenz (KI) die Büroarbeit so revolutionieren wird wie die Einführung des PCs. Zwei Drittel (67 Prozent) sagen, KI werde helfen, Beschäftigte bei Routineaufgaben in Geschäfts- und Verwaltungsprozessen zu entlasten. Ein Drittel (32 Prozent) meint, die Produktivität in Geschäfts- und Verwaltungsprozessen werde durch KI deutlich steigen. 39 Prozent denken, dass der Fachkräftemangel ohne den Einsatz von KI langfristig nicht zu bewältigen ist. Trotzdem warten acht von zehn Unternehmen (79 Prozent) beim Einsatz von KI für Geschäfts- und Verwaltungsprozesse erst einmal ab, welche Erfahrungen andere machen. Das sind Ergebnisse einer Ende vergangener Woche veröffentlichten Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, für die Unternehmen in Deutschland ab 20 Beschäftigen befragt wurden.

Digitale Kompetenzen im EU-Vergleich

Digitale Kompetenzen im EU-Vergleich

Laut einer Mitteilung des statistischen Amtes der Europäischen Union (EU) verfügten 2023 rund 55 Prozent der Menschen in der EU im Alter von 16 bis 74 Jahren mindestens über grundlegende allgemeine digitale Kompetenzen. Innerhalb der EU gab es erhebliche Unterschiede: So lag der Wert in den Niederlanden bei knapp 83 Prozent und in Rumänien bei knapp 28 Prozent. Deutschland lag mit rund 52 Prozent leicht unter dem Durchschnitt. Weitere Befunde: Das Niveau der formalen Bildung wirkt sich auf das Niveau der digitalen Kompetenzen der Einzelnen aus. Überdies verfügen Ältere über geringere digitale Kompetenzen.

Anerkennungsbericht 2023 beschlossen

Anerkennungsbericht 2023 beschlossen

Wie das Bundesministerium für Bildung und Forschung mitteilte, wurde am 21. Februar 2024 der Anerkennungsbericht 2023 beschlossen. Demnach gab es 2022 einen neuen Höchststand bei den Anerkennungsanträgen in Höhe von 49.500. Damit verdoppelte sich fast die Gesamtzahl der Anträge im Vergleich zu 2019, gleichzeitig konnte die Verfahrensdauer reduziert werden. Im Schnitt dauert das Verfahren zum individuellen Kompetenzabgleich rund 85 Tage. In den Top-10-Referenzberufen mit den meisten Anträgen zwischen 2012 und 2022 finden sich fünf freiberufliche Qualifikationen: Der Beruf Arzt/Ärztin liegt mit 67.377 Anträgen an zweiter Stelle, auf dem dritten Platz folgt mit 20.523 der Beruf Ingenieur/Ingenieurin, der Beruf Physiotherapeut/Physiotherapeutin belegt den fünften Platz mit 8.949, der Beruf Zahnarzt/Zahnärztin den sechsten Platz mit 7.020 Anträgen und der Beruf Apotheker/Apothekerin mit 5.370 Anträgen Rang zehn.

BFB-Kurzpositionen zur Europawahl 2024

BFB-Kurzpositionen zur Europawahl 2024

Der BFB hat sich für die kommende Legislatur gewappnet und seine Anliegen an die künftigen Mitglieder des Europäischen Parlaments in Kurzpositionen gegossen, diese wurden jetzt auch als Broschüre aufbereitet. Adressiert werden darin aktuelle Themen wie Freie Berufe und grüne Transformation, Bürokratieabbau, Datenschutz und Zukunftstechnologien sowie freiberufliche Qualität und Verbraucherschutz. In diesem Kontext wird aber auch nochmals grundsätzlich die überragende Bedeutung von Unabhängigkeit und Berufsgeheimnis betont. So leisten Freie Berufe einen entscheidenden Beitrag dazu, die (Grund)Rechte und Interessen Einzelner gegenüber stärkeren Wirtschaftsakteurinnen und Wirtschaftsakteuren und gegenüber dem Staat zu schützen. Hierzu müssen berufliche Entscheidungen von Angehörigen der Freien Berufe im Interesse ihrer Patientinnen, Mandanten, Klientinnen oder Kunden frei von staatlicher Beeinflussung und unabhängig von den wirtschaftlichen Interessen Dritter bleiben. Dies erfordert – in je nach Berufsbild unterschiedlicher Ausprägung – einen wirksamen Geheimnisschutz, den Schutz vor Interessenskonflikten und verbietet Weisungen staatlicher Stellen ebenso wie kommerziell motivierte Vorgaben oder eine zu starke Abhängigkeit von berufsfremden Dritten. Dieser Schutz dient den Patientinnen, Mandanten, Klientinnen und Kunden sowie den zu verteidigenden (Grund)Rechten und politischen Wertentscheidungen.

Cybersicherheit: Markt erstmals über Zehn-Milliarden-Marke

Cybersicherheit: Markt erstmals über Zehn-Milliarden-Marke

Deutschland investiert mehr denn je in IT-Sicherheit. Im laufenden Jahr werden die Ausgaben um voraussichtlich 13,1 Prozent steigen und mit rund 10,5 Milliarden Euro erstmals über der Marke von zehn Milliarden Euro liegen. Das teilte der Digitalverband Bitkom auf Grundlage von Daten des Marktforschungsinstituts IDC am 14. Februar 2024 mit. Damit wächst der IT-Sicherheitsmarkt hierzulande stärker als im Rest Europas (plus 12,3 Prozent auf 46 Milliarden Euro) und im Rest der Welt (plus 11,4 Prozent auf 164,8 Milliarden Euro). Am stärksten steigen in diesem Jahr in Deutschland die Ausgaben für Sicherheits-Software, die um voraussichtlich 16,9 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro zulegen. Die Ausgaben für Dienstleistungen rund um IT-Sicherheit sollen ebenfalls stark um zwölf Prozent auf 4,4 Milliarden Euro wachsen. Nahezu unverändert (plus 0,4 Prozent) werden dagegen die Investitionen in IT-Sicherheits-Hardware mit rund 939 Millionen Euro bleiben. Auch im kommenden Jahr wird ein weiteres Wachstum der Ausgaben für Cybersicherheit erwartet. Dann soll der IT-Sicherheitsmarkt um 13,6 Prozent auf zwölf Milliarden Euro zulegen.