BFB: Statement zum Ausgang der Bundestagswahl: Regierungsbildung zügig angehen

BFB: Statement zum Ausgang der Bundestagswahl: Regierungsbildung zügig angehen

Berlin, 24. Februar 2025

Zum Ausgang der Bundestagswahl erklärt BFB-Präsident Dr. Stephan Hofmeister:
„Deutschland steht vor historisch großen Herausforderungen, sowohl von innen als auch von außen. Selten war es notwendiger als jetzt, schnell klare Verhältnisse zu schaffen und handlungsfähig zu sein. Wir brauchen eine zügige Regierungsbildung, die von Sachlichkeit und Respekt füreinander geprägt ist. Im Mittelpunkt muss dabei ein ideologiefreier wirtschaftspolitischer Kurswechsel stehen, um Stabilität zu schaffen und Zuversicht zurückzubringen. Ein entschlossener Neustart mit umfassenden, ambitionierten Maßnahmen ist dringend erforderlich. Die freiberuflichen Praxen, Kanzleien, Büros und Apotheken sind auf politische Rahmenbedingungen angewiesen, die ihnen wieder die notwendige Planungssicherheit geben.
Wir setzen uns ein für eine Politik, die Vertrauen schafft, Verlässlichkeit bietet und die Potenziale der Freien Berufe gezielt nutzt. Wir Freie Berufe sind bereit, uns mit aller Kraft einzubringen und so Schaden von unserem Land und unserer Gesellschaft abzuwenden und eine weitere Polarisierung zu verhindern. Denn wir nehmen unsere zentrale Rolle für die Gesellschaft und die Wirtschaft ernst. Unser Motto: „Lasst uns einfach unsere Arbeit machen!“

Gender Pay Gap sinkt

Gender Pay Gap sinkt

Frauen verdienten 2024 in Deutschland pro Stunde durchschnittlich 16 Prozent weniger als Männer. Wie das Statistische Bundesamt am 13. Februar 2025 mitteilte, erhielten Frauen mit 22,24 Euro einen um 4,10 Euro geringeren durchschnittlichen Bruttostundenverdienst als Männer (26,34 Euro). Im Vergleich zum Vorjahr sank der unbereinigte Gender Pay Gap um zwei Prozentpunkte. Im Osten lag er 2024 bei fünf Prozent und im Westen bei 17 Prozent.

Fachkräftelücke von rund 211.000 Personen

Fachkräftelücke von rund 211.000 Personen

Der Fachkräftemangel belastet die Freien Berufe stark: Aktuell fehlen rund 129.000 Fachkräfte, 38.000 angestellte Berufsträgerinnen und Berufsträger sowie 44.000 Auszubildende. „Die in den Freien Berufen durch den Fachkräftemangel nicht erbrachte Wirtschaftsleistung beläuft sich auf rund 16 Milliarden Euro,“ ordnet BFB-Präsident Dr. Stephan Hofmeister die Ergebnisse ein. Sie basieren auf einer Sonderauswertung der letzten BFB-Konjunkturumfrage. Die Rheinische Post griff dies in ihrer Ausgabe vom 12. Februar 2025 exklusiv auf.

BFB: Statement zum Ausgang der Bundestagswahl: Regierungsbildung zügig angehen

BFB-Wahlaufruf: Ihre Stimme zählt!

Mit seinem heute veröffentlichten Wahlaufruf ruft der Bundesverband der Freien Berufe e. V. (BFB) dazu auf, an der kommenden Bundestagswahl teilzunehmen. Denn es steht viel auf dem Spiel: die Stärkung unserer Demokratie, die Einleitung eines dringend notwendigen wirtschaftspolitischen Kurswechsels und die Sicherung der Zukunft unserer Gesellschaft und Wirtschaft.

Der Wahlaufruf unterstreicht, dass bessere Rahmenbedingungen für die Freien Berufe kein Selbstzweck sind. Vielmehr profitieren vor allem ihre Patientinnen, Mandanten, Klientinnen und Kunden – und damit alle Verbraucherinnen und Verbraucher – von starken Freien Berufen. Ihre Leistungen stehen für Qualität, Verbraucherschutz und Gemeinwohl.

Die Botschaft des BFB ist klarGehen Sie wählen – gestalten Sie die Zukunft mit!

BFB_Wahlaufruf

 

Gemeinsamer Appell für die Stärkung ländlicher Räume

Gemeinsamer Appell für die Stärkung ländlicher Räume

In einem gemeinsamen Schreiben an die Bundesvorsitzenden der Parteien appelliert der BFB mit der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, dem Zentralverband des Deutschen Handwerks, dem Deutschen LandFrauenverband und dem Deutschen Raiffeisenverband an die Politik, die Anliegen ländlicher Räume in der kommenden Legislaturperiode stärker in den Fokus zu rücken und sektorenübergreifend zu handeln. Sie stehen bereit, ihre Expertise in einem konstruktiven Dialog einzubringen. Darüber berichtete die Rheinische Post am 23. Januar 2025. Der BFB ist Teil dieser Allianz und unterstreicht dabei die zentrale Bedeutung freiberuflicher Dienstleistungen für eine flächendeckende Daseinsvorsorge. Die Freien Berufe erweisen sich als unverzichtbarer Standortfaktor, der die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Stärke unseres Landes maßgeblich prägt. Die Freien Berufe schaffen Vertrauen und Nähe, sorgen für Stabilität und stärken die Demokratie. Sie sind oft der letzte verbliebene Ansprechpartner für die Menschen vor Ort.

Wirtschaftliche Krise hinterlässt Spuren auch bei den Freien Berufen

Wirtschaftliche Krise hinterlässt Spuren auch bei den Freien Berufen

So BFB-Präsident Dr. Stephan Hofmeister zu den Ergebnissen der jüngsten BFB-Konjunkturumfrage, über die die Zeitungen der Funke Mediengruppe am 17. Januar 2025 vorab exklusiv berichteten. Lediglich rund vier von zehn Freiberuflerinnen und Freiberuflern bewerten ihre aktuelle Geschäftslage als gut und jede, jeder Vierte erwartet in den nächsten sechs Monaten eine Verschlechterung. Trotz der Krise plant aber noch jede, jeder Achte, neues Personal einzustellen. Politische Rahmenbedingungen sind laut der Befragten der wichtigste Einflussfaktor. Überdies rückt die wirtschaftliche Tragfähigkeit in den Fokus.

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