Das Bundeskabinett beschloss am 27. Januar 2021 den Jahreswirtschaftsbericht 2021 mit dem Titel „Corona-Krise überwinden, wirtschaftliche Erholung unterstützen, Strukturen stärken“. Die Bundesregierung erwartet für 2021 einen Zuwachs des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts (BIP) um drei Prozent. Zudem wird prognostiziert, dass die Arbeitslosenquote 2021 stabil bei 5,8 Prozent bleibt und die Zahl der registrierten Arbeitslosen voraussichtlich leicht um 76.000 Personen zurückgehen wird. Des Weiteren soll der Anstieg des Verbraucherpreisniveaus in diesem Jahr mit 1,5 Prozent wieder deutlich höher ausfallen als 2020. Die gesamtstaatliche Schuldenquote ist 2020 auf rund 70 Prozent des BIP gewachsen, die Prognose für 2021 geht davon aus, dass die Schuldenquote nochmals auf 72,5 Prozent des BIP steigen wird. Die Bundesregierung startete 2020 ein umfangreiches Konjunkturprogramm, das in der Summe der Haushaltsansätze für 2020 und 2021 ein Gesamtvolumen von rund 180 Milliarden Euro aufweist, darunter rund 40 Milliarden Euro in 2021 für die Corona-Unternehmenshilfen.