Kräftige Erholung nach Tiefpunkt im April, doch jetzt nimmt der Gegenwind zu – diese Einschätzung stellt das volkswirtschaftliche Kompetenzzentrum der KfW (KfW Research) ihrem aktuellen Konjunkturkompass voran. So führte die Corona-Pandemie in Deutschland und der Eurozone zu einem historischen Einbruch der Wirtschaftsleistung. Auf den Tiefpunkt im April folgte laut KfW Research eine schnelle Aufholbewegung, deren anfänglich hohes Tempo sich aktuell wieder deutlich verlangsamen dürfte. Nach der relativ mechanischen Erholung durch die Aufhebung vieler Eindämmungsmaßnahmen wird der verbleibende Abstand zum Niveau der Wirtschaftsaktivität vor der Krise immer schwieriger zu überwinden, so die Forscher. Die KfW erwartet für Deutschland 2020 weiterhin einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um rund sechs Prozent, gefolgt von einem Wachstum von fünf Prozent im nächsten Jahr. Das Vorkrisenniveau dürfte bis Ende 2021 wieder erreicht werden. Eine ausgeprägte zweite Infektionswelle hierzulande und in Europa insgesamt bleibt laut KfW Research ein bedeutendes Abwärtsrisiko für die wirtschaftliche Erholung.

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