2021 befanden sich an den Hochschulen in Deutschland 200.300 Personen in einem laufenden Promotionsverfahren. Das waren 8.000 Promovierende beziehungsweise vier Prozent mehr als 2020. Wie das Statistische Bundesamt am 16. August 2022 weiter mitteilte, lag der Frauenanteil an den Promovierenden 2021 bei 48 Prozent (95.100 Personen), der Männeranteil bei 52 Prozent (105.200 Personen). 2020 hatte das Verhältnis von Frauen zu Männern 47 Prozent zu 53 Prozent betragen. Das Durchschnittsalter der Promovierenden betrug 30,2 Jahre. 45.600 Promovierende (23 Prozent) hatten eine ausländische Staatsangehörigkeit. Rund 52.000 Personen oder 26 Prozent der Promovierenden strebten 2021 ihren Doktorgrad in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften an. Die zweitgrößte Gruppe bildeten die Promovierenden in der Fächergruppe Mathematik und Naturwissenschaften mit 46.800 Personen (23 Prozent), gefolgt von den Ingenieurwissenschaften mit 35.800 Promovierenden (18 Prozent) und den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit 33.400 Promovierenden (17 Prozent). In absoluten Zahlen promovierten Männer am häufigsten in den Ingenieurwissenschaften (28.000), Frauen in der Fächergruppe Humanmedizin/ Gesundheitswissenschaften (31.900).