Das Statistische Bundesamt vermeldete am 14. April 2021, dass 2020 9,4 Prozent weniger neue Ausbildungsverträge als 2019 abgeschlossen wurden. Dieses Ergebnis zeigt damit einen deutlichen Effekt der Corona-Krise auf den Ausbildungsmarkt. Einen leichten Zuwachs um 3,6 Prozent gab es 2020 nur in der Landwirtschaft. In allen übrigen Ausbildungsbereichen sank die Zahl der neu abgeschlossenen Verträge, im Bereich Industrie und Handel um 11,9 Prozent, im Handwerk um 6,6 Prozent. Der Wert für die Freien Berufe beträgt minus 6,5 Prozent. Damit haben alle Akteure der freiberuflichen Ausbildung eine wahre Aufholjagd gestartet und keinen Auszubildenden verloren gegeben. Im Sommer 2020 lag das Minus bei den Freien Berufen noch bei zehn Prozent.