Mitgliederversammlung des Verbandes der Freien Berufe Niedersachsen

Mitgliederversammlung des Verbandes der Freien Berufe Niedersachsen

Auf der Mitgliederversammlung am 20. September 2022 im Haus der Freien Berufe in Hannover, wurden der Vorstand des FBN einstimmig entlastet und die Rechnungslegung 2021 sowie der Haushaltsplan 2023 einstimmig genehmigt.

Die Ingenieurkammer Niedersachsen hat am 24. März 2022 Prof. Dr.-Ing. Martin Betzler in das Amt des Präsidenten gewählt und dem scheidenden Präsidenten Hans-Ullrich Kammeyer die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Die Mitgliederversammlung hat Herrn Prof. Dr.-Ing. Martin Betzler als Nachfolger von Herrn Kammmeyer einstimmig in den Vorstand des FBN gewählt.

Gefälle zwischen Stadt und Land beim Gigabitausbau

Gefälle zwischen Stadt und Land beim Gigabitausbau

Die ökonomischen Gegebenheiten wie Besiedlungsdichte, Nachfragestärke oder erforderliche Leitungslängen sind im Wesentlichen die Ursachen für das Gefälle von Stadt und Land bei den Gigabitanschlüssen. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (20/3293), über die der Deutsche Bundestag am 26. September 2022 berichtete. In ländlichen Regionen seien die Ausbaukosten etwa aufgrund der geringeren Besiedlungsdichte in der Regel höher als in städtischen Regionen, so die Bundesregierung. In der Gigabitstrategie seien „eine Vielzahl von Maßnahmen, die den Ausbau mit Glasfaser und dem neuesten Mobilfunkstandard beschleunigen“ sollen adressiert, die dazu beitragen sollen, das Stadt-Land-Gefälle zu vermindern, heißt es in der Antwort weiter. Bezüglich fehlender Fachkräfte im Bereich des Glasfaserausbaus schreibt die Bundesregierung, dass nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit die Anzahl der Arbeitslosen in den Bau- und Ausbauberufen deutlich zurückgegangen sei. Auf eine offene gemeldete Stelle kamen im Juni 2022 zwei Arbeitslose, im Juni 2013 seien es noch sechs gewesen.

Gemeinschaftsdiagnose: Deutsche Wirtschaft schwer belastet

Gemeinschaftsdiagnose: Deutsche Wirtschaft schwer belastet

In ihrem Herbstgutachten weisen die führenden Forschungsinstitute abweichende Ergebnisse auf: Trotz eines Rückgangs in der zweiten Jahreshälfte dürfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in diesem Jahr um 1,4 Prozent ausgeweitet werden. Für das kommende Jahr erwarten die Institute für das BIP im Jahresdurchschnitt einen Rückgang um 0,4 Prozent, für 2024 einen Anstieg um 1,9 Prozent. Die krisenhafte Zuspitzung auf den Gasmärkten belastet die deutsche Wirtschaft schwer. Die stark gestiegenen Gaspreise erhöhen die Energiekosten drastisch und gehen mit einem massiven gesamtwirtschaftlichen Kaufkraftentzug einher. Die Inflationsrate dürfte sich in den kommenden Monaten weiter erhöhen. Jahresdurchschnittlich ergibt sich für 2023 mit 8,8 Prozent eine Teuerungsrate, die nochmals leicht über dem Wert des laufenden Jahres von 8,4 Prozent liegt. Erst im Jahr 2024 wird die Zwei-Prozent-Marke allmählich wieder erreicht. Vom Arbeitsmarkt geht eine stabilisierende Wirkung aus. Zwar dürfte die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften angesichts der konjunkturellen Schwächephase zurückgehen. Die Unternehmen werden aufgrund des Fachkräftemangels in vielen Bereichen aber bestrebt sein, den vorhandenen Personalbestand zu halten, sodass die Erwerbstätigkeit nur vorübergehend geringfügig sinken dürfte.

Außergewöhnliches Förderjahr 2021

Außergewöhnliches Förderjahr 2021

Das Fördervolumen der KfW liegt laut deren Mitteilung vom 1. Februar 2022 für 2021 mit 107 Milliarden Euro weiterhin auf einem hohen Niveau (2020: 135,3 Milliarden Euro; 2019: 77,3 Milliarden Euro), ist aber im Vergleich zum Krisenjahr 2020 zurückgegangen (minus 21 Prozent). Die abgeschwächte Nachfrage nach Coronahilfen infolge der Beendigung des Lockdowns bestimmt laut KfW den Zusagerückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. So sieht die KfW eine starke Fördernachfrage in den Bereichen Klimawandel und Umwelt und erfreulicherweise einen Rückgang in der Nachfrage nach den Coronahilfen. Die Zusagen für Coronahilfsprogramme im Inland belaufen sich auf 10,1 Milliarden Euro und liegen damit deutlich unter dem Niveau des Krisenjahrs 2020 in Höhe von 46,9 Milliarden Euro.

Arbeitsmarkt trotz andauernder Eindämmungsmaßnahmen auch am Jahresanfang auf Erholungskurs

Arbeitsmarkt trotz andauernder Eindämmungsmaßnahmen auch am Jahresanfang auf Erholungskurs

Dieses Fazit zieht die Bundesagentur für Arbeit (BA) am 1. Februar 2022 bei der Vorstellung der Arbeitsmarktdaten für Januar 2022. Der Arbeitsmarkt ist gut in das Jahr 2022 gestartet. Im Zuge der Winterpause erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen im Januar 2022 gegenüber dem Vormonat, und zwar um 133.000 auf 2.462.000. Damit fiel der Anstieg deutlich geringer aus als in den Jahren zuvor. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 26. Januar 2022 für 286.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt. Damit ist diese Zahl im Dezember 2021 und im Januar 2022 wieder deutlich erhöht, was vor allem an vermehrten Anzeigen aus dem Gastgewerbe und dem Handel liegt. Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung steigen weiter an, die Nachfrage nach neuem Personal bleibt im Januar 2022 auf hohem Niveau. So waren 792.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 225.000 mehr als vor einem Jahr. In der Nachvermittlungszeit am Ausbildungsmarkt für einen sofortigen Ausbildungsbeginn waren von Oktober 2021 bis Januar 2022 mit 67.000 rund 10.000 junge Menschen weniger auf Ausbildungssuche als im letzten Jahr. Dem standen 77.000 gemeldete betriebliche Ausbildungsstellen gegenüber, 5.000 mehr als im Vorjahr. 27.000 Bewerberinnen und Bewerber waren im Januar 2022 noch unversorgt und weitere 21.000 suchten trotz Alternative weiterhin eine Ausbildungsstelle. Gleichzeitig waren knapp 14.000 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Am Ende des Nachvermittlungszeitraums befanden sich 13.000 Bewerberinnen und Bewerber in einer Berufsausbildung.

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