Finanzinvestoren kaufen Arztpraxen auf

Finanzinvestoren kaufen Arztpraxen auf

In den vergangenen Jahren haben Finanzinvestoren hunderte Arztpraxen in Deutschlang aufgekauft und spekulieren auf hohe Gewinne, wie aus einem Bericht in der Sendung „Panorama“(Spekulanten greifen nach Arztpraxen | Das Erste – Panorama – Sendungsarchiv – 2022 (ndr.de)) vom 07.04.2022 hervorgeht. Nach der Panorama-Recherche haben die Aufkäufer in kürzester Zeit in mehreren Städten und Landkreisen eine monopolartige Stellung erreicht. Besonders attraktiv erscheinen Augenarztpraxen, von denen inzwischen mehr als 500 internationalen Finanzfirmen gehören. Bei einer Renditeerwartung von 20% steigt der Druck auf die angestellten Ärzte besonders gewinnträchtige Operationen vorzunehmen und möglichst viele Zusatzleistungen zu verkaufen. Vor dieser Entwicklung haben die Freien Berufe die Politik seit Jahren vergeblich gewarnt.

Teilqualifikation erhöht Jobchancen

Teilqualifikation erhöht Jobchancen

Eine zwei- bis sechsmonatige Teilqualifizierung führt in 72 Prozent der Fälle zu einem erfolgreichen Jobeinstieg und hat damit die beste Kosten-Nutzen-Bilanz aller Weiterbildungsangebote. Mit Blick auf das Einkommen der Beschäftigten ist ein nachgeholter Berufsabschluss besonders lukrativ. Schon nach fünf Jahren liegt das Monatsgehalt durchschnittlich um 600 Euro über dem von Ungelernten, langfristig steigt der Vorteil sogar noch auf circa 850 Euro an. Hierzu legte die Bertelsmann Stiftung am 7. April 2022 eine Studie vor.

Corona-Betroffenheit bei KMU nimmt wieder zu

Corona-Betroffenheit bei KMU nimmt wieder zu

Im Mittelstand werden die Auswirkungen der Omikron-Welle sichtbar: Im März 2022 nimmt die Corona-Betroffenheit der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) wieder zu. Die Erholung kommt – vorerst – zum Stillstand. 54 Prozent aller KMU spüren im März die Folgen der Pandemie. Insbesondere industrielle Mittelständler und Bauunternehmen haben aktuell stark mit den Pandemiefolgen zu kämpfen. Vor allem die Belastung durch Personalausfälle steigt erheblich an. Zugleich sind die pandemiebedingten Umsatzeinbußen noch immer signifikant. So ist die Liquiditätslage etwas angespannter als zuvor, die finanzielle Situation im Mittelstand ist aber weiter solide und die Kapitalstruktur der Unternehmen bleibt intakt. Das teilte die KfW am 5. April 2022 mit.

Freie Berufe werden weiblicher

Freie Berufe werden weiblicher

Das zeigen die am 4. April 2022 veröffentlichten Existenzgründungszahlen des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn, zu denen der BFB ein Statement veröffentlichte: Der Frauenanteil an den Gründungen in den Freien Berufen ist im vergangenen Jahr nochmals angestiegen von 52,8 auf 53,7 Prozent. Mit plus 0,3 Prozent auf rund 88.660 freiberufliche Existenzgründungen insgesamt erreichen die Freien Berufe das Vor-Corona-Niveau noch nicht wieder, konnten aber den negativen Trend brechen.

Arbeitskosten in EU steigen

Arbeitskosten in EU steigen

2021 betrugen die durchschnittlichen Arbeitskosten pro Stunde in der gesamten Wirtschaft in der Europäischen Union 29,1 Euro nach 28,6 Euro in 2020. Das teilte das statistische Amt der EU am 28. März 2022 mit. Die niedrigsten Werte verzeichnen Bulgarien mit sieben Euro und Rumänien mit 8,5 Euro. Die höchsten Werte verzeichnen Dänemark mit 46,9 Euro, Luxemburg mit 43 Euro und Belgien mit 41,6 Euro. Der Wert für Deutschland beläuft sich auf 37,2 Euro.

Arbeitsmarkt im März

Arbeitsmarkt im März

Laut Bundesagentur für Arbeit, die am 31. März 2022 die monatlichen Zahlen vorlegte, erholt sich der Arbeitsmarkt weiter. Durch die Lockerungen und die beginnende Frühjahrsbelebung sinkt die Arbeitslosigkeit und steigt die Beschäftigung. Folgen des Krieges in der Ukraine zeigen sich in den Arbeitsmarktdaten momentan nur vereinzelt. Die Gefahren, die von einer weiteren Eskalation und beispielsweise Lieferstopps fossiler Rohstoffe ausgehen, belasten jedoch die weitere wirtschaftliche Entwicklung, so die BA. Die Arbeitslosenquote sank von Februar auf März um 0,2 Prozentpunkte auf 5,1 Prozent und liegt damit 1,1 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahresmonat. Überdies bewegt sich die Nachfrage nach neuem Personal im März weiter auf hohem Niveau. So waren 839.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 229.000 mehr als vor einem Jahr. Für eine Ausbildungsstelle meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern von Oktober 2021 bis März 2022 313.000 Bewerberinnen und Bewerber. Das waren 9.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Von ihnen hatten im März noch 188.000 junge Menschen weder einen Ausbildungsplatz noch eine Alternative gefunden. Gleichzeitig waren 443.000 Ausbildungsstellen gemeldet, 28.000 mehr als vor einem Jahr. 298.000 waren von diesen noch unbesetzt. Der Ausbildungsmarkt ist im März allerdings noch stark in Bewegung.

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