Anteil der Unternehmen, die KI einsetzen, nimmt weiter zu

Anteil der Unternehmen, die KI einsetzen, nimmt weiter zu

Inzwischen nutzen 15 Prozent der Unternehmen Künstliche Intelligenz (KI), vor einem Jahr waren es neun Prozent. Deutlich zurückgegangen ist gleichzeitig der Anteil derer, für die der KI-Einsatz im eigenen Unternehmen kein Thema darstellt: von 64 auf 52 Prozent. Gut zwei Drittel (68 Prozent) halten KI für die wichtigste Zukunftstechnologie. Dem stehen 29 Prozent gegenüber, die in KI einen Hype sehen, der massiv überschätzt werde. Für das eigene Unternehmen sieht die große Mehrheit von 68 Prozent KI als Chance, ein Fünftel (20 Prozent) jedoch als Risiko. Und jedes Neunte (elf Prozent) denkt, dass KI keinen Einfluss auf das eigene Unternehmen haben wird. Das sind Ergebnisse einer Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, die Ende vergangener Woche veröffentlicht wurde. Korrespondierende Ergebnisse einer Umfrage des BFB von Ende Juli 2023 zeigen, dass die Freien Berufe verglichen mit der gesamten Wirtschaft über dem Durchschnitt liegen. Von den befragten Freiberuflerinnen und Freiberuflern setzt jede, jeder Fünfte (19,6 Prozent) KI-Anwendungen im eigenen Arbeitsumfeld ein, 4,5 Prozent planen dies für dieses Jahr. Der Rest (75,9 Prozent) setzt bislang keine KI ein.

Wochenarbeitszeit in der EU vermessen

Wochenarbeitszeit in der EU vermessen

2022 betrug die übliche Wochenarbeitszeit für Menschen im Alter von 20 bis 64 Jahren in der Europäischen Union (EU) durchschnittlich 37,5 Stunden. Es sind erhebliche Unterschiede zwischen den EU-Ländern erkennbar. Die längsten Arbeitswochen wurden in Griechenland (41,0 Stunden), Polen (40,4), Rumänien und Bulgarien (jeweils 40,2) verzeichnet. Im Gegensatz dazu hatten die Niederlande die kürzeste Wochenarbeitszeit (33,2 Stunden), gefolgt von Deutschland (35,3) und Dänemark (35,4). Das teilte das statische Amt der EU am 20. September 2023 mit.

„Wachstumsschwäche trifft Kleinunternehmen und Selbstständige besonders stark“

„Wachstumsschwäche trifft Kleinunternehmen und Selbstständige besonders stark“

Unter dieser Überschrift berichtet das Handelsblatt am 18. September 2023 online und am darauffolgenden Tag in der gedruckten Ausgabe über den „Jimdo-Ifo-Geschäftsklimaindex für Selbstständige“ des ifo Instituts. Zitiert wird darin auch BFB-Hauptgeschäftsführer Peter Klotzki, der als besondere Belastung den Fachkräftemangel thematisiert und den Blick weitet: „In einer solchen Situation schlägt umso gravierender die ständig gestiegene Bürokratie demotivierend zu Buche.“ Er fürchtet: „Zwar adressieren einzelne Ressorts der Bundesregierung den Wert der Selbstständigkeit und versuchen, die Bedingungen dafür zu verbessern, dem steht aber umgekehrt auch ein Wille zu mehr staatlicher Aufgabenerfüllung entgegen.“

Jobportal bietet kostenfreie Möglichkeit der Jobvermittlung

Jobportal bietet kostenfreie Möglichkeit der Jobvermittlung

Das Jobportal www.freieberufe-jobportal.de des BFB, das im Mai 2022 insbesondere für ukrainische Geflüchtete lanciert wurde, ist im Juni 2023 in Kooperation mit dem Bundesverband Deutscher Unternehmensberatungen (BDU) zu einem allgemeinen Jobportal für die Freien Berufe erweitert worden. Nun bietet es, speziell und exklusiv als Jobportal für die Freien Berufe, Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern die Möglichkeit, dort kostenfrei, schnell und direkt offene Stellen, darunter Vollzeit- und Teilzeitjobs sowie Ausbildungs- und Praktikumsplätze, zu inserieren. Im Hinblick auf den Fachkräftemangel in den Freien Berufen setzen BFB und BDU in ihrer Kooperation gezielt einen strategischen Schritt, um bestmögliche Ergebnisse und Bedingungen in den Freien Berufen zu schaffen. Weiterhin soll mit dem Jobportal mit Blick auf das Gemeinwohl die Verbindung zwischen Arbeitssuchenden und Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern bei den Freien Berufen gefördert werden. Stellenanzeigen können hier unkompliziert und gratis aufgegeben werden.

Staatsdefizit auf 42,1 Milliarden Euro gestiegen

Staatsdefizit auf 42,1 Milliarden Euro gestiegen

Das Statistische Bundesamt meldete Ende vergangener Woche in einer Pressemitteilung, dass das Finanzierungsdefizit des Staates im 1. Halbjahr 2023 bei 42,1 Milliarden Euro liegt. Somit ist verglichen mit dem 1. Halbjahr 2022 eine Steigerung um 37,6 Milliarden Euro und eine Defizitquote von 2,1 Prozent zu verzeichnen. Das Finanzierungsdefizit ist auf einen starken Anstieg der Ausgaben (um 7,7 Prozent) und einen gleichzeitigen geringen Anstieg der Einnahmen (um 3,5 Prozent) zurückzuführen. Die Entwicklung ist mit den staatlichen Ausgaben vor allem im Zusammenhang mit den Entlastungspaketen der Bundesregierung als Reaktion auf die starke Inflation und die hohen Energiepreise zu erklären. Allein die Subventionen stiegen um 45,7 Prozent. Somit hat der Bund mit 39,2 Milliarden Euro den größten Anteil am gesamtstaatlichen Finanzierungsdefizit verursacht, gefolgt von den Gemeinden (6,8 Milliarden) und den Ländern (3,1 Milliarden).