Digitalisierung kann 2030 mehr als 70 Millionen Tonnen CO2 einsparen

Digitalisierung kann 2030 mehr als 70 Millionen Tonnen CO2 einsparen

Das berichtet der Digitalverband Bitkom in einer Meldung vom 26. Februar 2024. Danach zeigt die Studie „Klimaeffekte der Digitalisierung“, dass der jährliche CO2-Ausstoß in Deutschland 2030 um rund 73 Millionen Tonnen reduziert werden kann, sofern die Digitalisierung beschleunigt wird. Dabei handelt es sich um einen Netto-Effekt, bei dem die CO2-Emissionen durch die Nutzung dieser Technologien unter anderem von Rechenzentren und Endgeräten bereits berücksichtigt sind. Die Digitalisierung kann fast ein Viertel zu Deutschlands selbstgesteckten Klimazielen für 2030 beitragen, so die Autorinnen und Autoren. Schreitet die Digitalisierung nicht beschleunigt, sondern im bisherigen Tempo fort, lassen sich 2030 Einsparungen von rund 50 Millionen Tonnen CO2 erzielen – das entspricht 16 Prozent der Zielvorgabe. In der Studie wird anhand dreier Projektionen zum künftigen CO2-Austoß untersucht, welchen CO2-Effekt der Einsatz digitaler Lösungen in den besonders relevanten Sektoren Energie, Gebäude, Industrie, Verkehr und Landwirtschaft hat.

KI im Büro

KI im Büro

Ob automatisierte Bearbeitung von Standardformularen, Mitschriften von Meetings oder personalisierte Kundenkommunikation – fast jedes zweite Unternehmen (46 Prozent) ist überzeugt, dass Künstliche Intelligenz (KI) die Büroarbeit so revolutionieren wird wie die Einführung des PCs. Zwei Drittel (67 Prozent) sagen, KI werde helfen, Beschäftigte bei Routineaufgaben in Geschäfts- und Verwaltungsprozessen zu entlasten. Ein Drittel (32 Prozent) meint, die Produktivität in Geschäfts- und Verwaltungsprozessen werde durch KI deutlich steigen. 39 Prozent denken, dass der Fachkräftemangel ohne den Einsatz von KI langfristig nicht zu bewältigen ist. Trotzdem warten acht von zehn Unternehmen (79 Prozent) beim Einsatz von KI für Geschäfts- und Verwaltungsprozesse erst einmal ab, welche Erfahrungen andere machen. Das sind Ergebnisse einer Ende vergangener Woche veröffentlichten Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, für die Unternehmen in Deutschland ab 20 Beschäftigen befragt wurden.