Homeoffice von Beschäftigten positiv wahrgenommen

Homeoffice von Beschäftigten positiv wahrgenommen

Etwa drei von vier Beschäftigten, die Homeoffice in teils hohem Umfang nutzen, sind damit zufrieden. Darüber hinaus nehmen 60 Prozent der Beschäftigten Homeoffice als hilfreich und als wenig oder nicht belastend wahr. Beschäftigte, die wenigstens gelegentlich von zu Hause arbeiten, schätzen die eigene Arbeit zudem mehrheitlich als effizienter ein als vor der Pandemie. Das geht aus einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung vom 8. März 2021 hervor. Etwa 70 Prozent derjenigen mit der Möglichkeit auf Homeoffice wünschen sich für die Zukunft entweder einen flexiblen Einsatz oder eine regelmäßige Nutzung für zwei oder drei Tage pro Woche. Eine komplette Rückkehr zum Präsenzbetrieb wollen hingegen nur wenige.

Arbeitsvolumen bricht ein

Arbeitsvolumen bricht ein

Mit einem Rückgang um 4,7 Prozent auf 59,64 Milliarden Stunden brach das Arbeitsvolumen 2020 aufgrund der Covid-19-Pandemie so stark ein wie noch nie. Dies geht aus der am 9. März 2021 veröffentlichten Arbeitszeitrechnung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Im Mittel lag die Jahresarbeitszeit der Erwerbstätigen 2020 bei 1.332 Stunden und verringerte sich damit gegenüber dem Vorjahr um 3,7 Prozent. Selbstständige und mithelfende Familienangehörige gingen 2020 durchschnittlich 1.806 Stunden einer Erwerbstätigkeit nach, minus 5,2 Prozent, beschäftigte Arbeitnehmer 1.285 Stunden, minus 3,2 Prozent. Die Zahl der Erwerbstätigen ist mit 1,1 Prozent erstmals seit 16 Jahren gesunken und lag im Jahresdurchschnitt bei 44,8 Millionen Personen. Der größte Anteil der Arbeitszeitreduktion 2020 ist laut IAB der enorm hohen Zahl an Kurzarbeitenden geschuldet. Der Krankenstand lag leicht über dem Vorjahresniveau. Mit Kurzarbeit, sonstigen Freistellungen und weniger Überstunden konnte ein Großteil des Konjunkturschocks am Arbeitsmarkt abgefangen werden, so die Forscher.

Schnelleres Impftempo entscheidend für Konjunkturerholung

Schnelleres Impftempo entscheidend für Konjunkturerholung

Eine globale Konjunkturerholung ist in Sicht, hängt aber entscheidend davon ab, dass weltweit schneller geimpft wird. Die Schutzmaßnahmen und Abstandsregeln müssen dabei zugleich weiter eingehalten werden, so die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in der Zwischenausgabe ihres Wirtschaftsausblicks, präsentiert am 9. März 2021. Die OECD erwartet in diesem Jahr ein globales Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 5,6 Prozent – über ein Prozentpunkt mehr als in ihrer Prognose vom Dezember 2020. Für 2022 rechnet sie mit einem Wachstum von vier Prozent. Die globale Wirtschaftsleistung dürfte Mitte 2021 wieder Vorkrisenniveau erreichen. Tempo und Dauer der Konjunkturerholung hängen laut OECD davon ab, wie der Wettlauf zwischen Impfstoffen und neuen Virusvarianten ausgeht. Auch für Deutschland hob die OECD ihre Prognosen leicht an: Die Volkswirtschaft soll in diesem Jahr um drei Prozent zulegen, 2022 dann um 3,7 Prozent. Damit sehen die Experten die Situation deutlich optimistischer als noch im Herbst. Überdies sprach die OECD Empfehlungen aus: Die Regierungen sollten alle nötigen Mittel einsetzen, um die Impfungen weltweit zu beschleunigen. Sie sollten in den digitalen und ökologischen Wandel investieren und Menschen und Unternehmen so lange weiter unterstützen, bis alle Corona-Beschränkungen aufgehoben werden können. Tragfähige kleine und mittlere Unternehmen sollten verstärkt über Zuschüsse und Eigenkapitalhilfen statt über Kredite unterstützt werden, um ihnen Entwicklungsspielräume zu eröffnen.

Eckpunkte Härtefallfonds

Eckpunkte Härtefallfonds

Hier haben Sie Einblick in die Eckpunkte des Härtefallfonds als eine ergänzende wirtschaftliche Corona-Hilfsmaßnahme (Konzept von BMWi und BMF). Diesen hatte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier im Rahmen des Wirtschaftsgipfels am 16. Februar 2021, an dem auch der BFB vertreten war, angekündigt.

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