Nov. 27, 2023 | Aktuelles
Für viele qualifizierte Drittstaatsangehörige ist die Europäische Union nicht das attraktivste Ziel. Einer der Hauptgründe, so die Europäische Kommission, sei die Komplexität und mangelnde Transparenz bei der Anerkennung von Qualifikationen. Erleichterungen in diesem Bereich könnten daher mit dazu beitragen, dem dringendsten Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken. Aus diesem Grund verabschiedete die EU-Kommission Ende vergangener Woche einer Empfehlung hierzu. Diese umfasst Leitlinien zur Vereinfachung und Beschleunigung der Anerkennung von in Nicht-EU-Ländern erworbenen Qualifikationen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf einer leichteren Anerkennung hinsichtlich des Zugangs zu reglementierten Berufen. In der Empfehlung wird zudem die Bedeutung eines „Skills First“-Ansatzes hervorgehoben, bei dem die Kompetenzen des Einzelnen nachvollzogen und gewürdigt werden sollen, unabhängig davon, ob sie in einem formalen, nicht-formalen oder informellen Umfeld erworben wurden. Die Mitgliedstaaten werden aufgefordert, ihre Anerkennungsverfahren für die Qualifikationen von Drittstaatsangehörigen zukünftig verstärkt an der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen auszurichten, die Verfahren generell zu vereinfachen, die Bearbeitungszeiten zu verkürzen und den Zugang zu elektronischen Verfahren zu ermöglichen.
Nov. 27, 2023 | Aktuelles
Seit 13. November 2023 beteiligt sich der BFB im Rahmen der Initiative „FRAUEN unternehmen“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit Porträts von Freiberuflerinnen an der „Vorbilderaktion“, die im Kontext des Aktionsplans „Mehr Unternehmerinnen für den Mittelstand“ des BMWK durchgeführt wird. Hierbei werden noch bis zum 14. Dezember 2023 täglich Unternehmerinnen aus unterschiedlichsten Bereichen und Branchen auf Social Media vorgestellt. Aus den Reihen der Freien Berufe wurden vergangene Woche bereits Porträts von Restauratorin Salome Hohlfeld und Steuerberaterin Monika Heumann gepostet. Weitere Posts zu diversen Freiberuflerinnen werden im Laufe des geplanten Zeitraums folgen. Die Aktion findet auf folgenden Social-Media-Kanälen statt:
Instagram
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LinkedIn
Der BFB teilt die Beiträge ebenfalls auf seinen Social-Media-Kanälen: X und LinkedIn.
Foto: © BMWK/ Andreas Mertens
Nov. 17, 2023 | Aktuelles
2021 gab es in der Europäischen Union (EU) 31 Millionen Unternehmen, die 156 Millionen Menschen beschäftigten. Davon waren 98 Prozent (30,3 Millionen) Kleinst- und Kleinunternehmen mit jeweils bis zu 49 Beschäftigten. Zusammengenommen beschäftigten Kleinst- und Kleinunternehmen 75,8 Millionen Menschen, also 49 Prozent der Gesamtzahl aller in Unternehmen beschäftigten Personen. Sie erwirtschafteten eine Wertschöpfung von 3,3 Billionen Euro, was 35 Prozent der gesamten Wertschöpfung (9,3 Billionen Euro) entspricht. Die 240.000 mittelständischen Unternehmen (50 bis 249 Beschäftigte) stellten 0,8 Prozent aller Unternehmen dar und beschäftigten 24 Millionen Menschen mit einer Wertschöpfung von 1,6 Billionen Euro (17 Prozent). Große Unternehmen (mit mehr als 249 Beschäftigten) machten 0,2 Prozent der Gesamtzahl der Unternehmen aus, beschäftigten mehr als ein Drittel der Unternehmensarbeitskräfte (55,6 Millionen, 36 Prozent) und erwirtschafteten fast die Hälfte (48 Prozent) der Wertschöpfung (4,4 Billionen Euro). Das teilte das statistische Amt der EU Ende vergangener Woche mit.
Hier nachzulesen.
Foto: Contrawerkstatt/AdobeStock
Nov. 17, 2023 | Aktuelles
Im Rahmen der Initiative „FRAUEN unternehmen“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) beteiligt sich der BFB mit diversen Porträts von Freiberuflerinnen an der „Vorbilderaktion“, die im Kontext des Aktionsplans „Mehr Unternehmerinnen für den Mittelstand“ des BMWK durchgeführt wird. Seit dem 13. November 2023 werden bis 14. Dezember 2023 täglich Unternehmerinnen aus unterschiedlichsten Bereichen und Branchen auf Social Media vorgestellt. Zum Auftakt wurde das Porträt von Restauratorin Salome Hohlfeld gepostet. Weitere Posts werden im Laufe des geplanten Zeitraums veröffentlicht. Hier können Sie der Aktion folgen:
Instagram
Facebook
LinkedIn
Der BFB teilt die Beiträge ebenfalls auf seinen Social-Media-Kanälen: X und LinkedIn.
Foto: © BMWK/ Andreas Mertens
Nov. 16, 2023 | Aktuelles
Das Jobportal www.freieberufe-jobportal.de des BFB, das im Mai 2022 insbesondere für ukrainische Geflüchtete lanciert wurde, ist im Juni 2023 in Kooperation mit dem Bundesverband Deutscher Unternehmensberatungen (BDU) zu einem allgemeinen Jobportal für die Freien Berufe erweitert worden. Nun bietet es, speziell und exklusiv als Jobportal für die Freien Berufe, Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern die Möglichkeit, dort kostenfrei, schnell und direkt offene Stellen, darunter Vollzeit- und Teilzeitjobs sowie Ausbildungs- und Praktikumsplätze, zu inserieren. Im Hinblick auf den Fachkräftemangel in den Freien Berufen setzen BFB und BDU in ihrer Kooperation gezielt einen strategischen Schritt, um bestmögliche Ergebnisse und Bedingungen in den Freien Berufen zu schaffen. Weiterhin soll mit dem Jobportal mit Blick auf das Gemeinwohl die Verbindung zwischen Arbeitssuchenden und Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern bei den Freien Berufen gefördert werden. Stellenanzeigen können hier unkompliziert und gratis aufgegeben werden.
Okt. 17, 2023 | Aktuelles
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz stellte am 11. Oktober 2023 die Herbstprognose der Bundesregierung vor. Laut der Prognose geht das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im laufenden Jahr preisbereinigt zunächst um 0,4 Prozent zurück, wächst im nächsten Jahr um 1,3 Prozent und 2025 um 1,5 Prozent. Des Weiteren deuten aktuelle Konjunkturindikatoren wie Industrieproduktion, Auftragseingänge und Geschäftsklima auf eine zunächst noch schwache Entwicklung des BIP im dritten Quartal 2023 hin. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass die wirtschaftliche Entwicklung zur Jahreswende 2023/24 wieder an Dynamik gewinnt und sich im weiteren Verlauf deutlich beschleunigt. Trotz der kurzfristigen konjunkturellen Schwäche bleibt der Arbeitsmarkt robust. Überdies ist die Arbeitsnachfrage angesichts des Fachkräfte- und allgemeinen Arbeitskräftemangels nach wie vor auf hohem Niveau. Aufgrund der schwachen Konjunktur hat die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen zuletzt zwar etwas abgenommen, dies dürfte sich mit der konjunkturellen Belebung jedoch wieder umkehren.