Kurzarbeit

Kurzarbeit

Die Zahl der Kurzarbeitenden in Deutschland ist im Oktober 2020 gesunken auf 504.000 von 580.000 (korrigierter Wert) im Vormonat. Das sind noch 1,5 Prozent der Beschäftigten. Gegen den Trend stieg die Kurzarbeit in der Industrie. Das schätzt das ifo Institut laut einer Mitteilung vom 4. November 2021 aufgrund seiner Umfragen und der Zahlen der Bundesagentur für Arbeit.

Deutschland muss schneller und moderner werden

Deutschland muss schneller und moderner werden

Diese war eine der Forderungen, die BFB-Präsident Friedemann Schmidt am 4. November 2021 im Gespräch mit Jürgen Osterhage in der Sendung „Auf den Punkt“ bei TV Berlin thematisierte. In dem knapp halbstündigen Format ging es um die Freien Berufe als Schlüsselsektor der Volkswirtschaft, ihre Schlüsselrolle in der Gesellschaft sowie für den Transformationsprozess und die Erwartungen an die Politik. Das Gespräch ist hier abrufbar.

KfW-Mittelstandspanel 2021

KfW-Mittelstandspanel 2021

Nach Einschätzung der KfW traf die Corona-Pandemie den Mittelstand in Deutschland mit Wucht. Dennoch seien die Unternehmen insgesamt glimpflich durch das Krisenjahr 2020 gekommen. Wie das am 27. Oktober 2021 veröffentlichte KfW-Mittelstandspanel 2021 zeigt, mussten die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) im vergangenen Jahr Umsatzverluste in Höhe von 277 Milliarden Euro hinnehmen. Die enorme Anpassungsfähigkeit des Mittelstands verhinderte dabei laut KfW Schlimmeres. Vor allem der rasche Auf- und Ausbau digitaler Vertriebswege erwies sich für viele Unternehmen als Rettungsanker: Allein 302 Milliarden Euro wurden über digitale Vertriebswege erlöst, ein Zuwachs von 24 Prozent. Über 850.000 KMU erzielten Umsätze über digitale Kanäle, rund 200.000 mehr als im Jahr zuvor. Für das laufende Jahr erwartet zwar jedes dritte Unternehmen weitere Rückgänge beim Umsatz, insgesamt berichten die Unternehmen aktuell aber von einem Aufwärtstrend, die mittelfristigen Erwartungen pendeln sich auf Vorkrisenniveau ein.

Wirtschaft sichert Ausbildung – 9,9 Prozent mehr Neuverträge bei Freien Berufen

Wirtschaft sichert Ausbildung – 9,9 Prozent mehr Neuverträge bei Freien Berufen

In einem beachtlichen Endspurt konnten die Freien Berufe die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge enorm steigern: Bei ihnen wurden bis Ende September 2021 47.504 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen. Das sind 4.264 Verträge mehr beziehungsweise plus 9,9 Prozent. Damit liegt die Zahl sogar über Vor-Corona-Niveau: Zum 30. September 2019 waren es 46.326 Neuverträge. Damit tragen auch die Freien Berufe dazu bei, dass die Vertragszahlen der drei Wirtschaftsbereiche – Industrie und Handel, Handwerk sowie Freie Berufe – im Vergleich zum Vorjahr in Summe um zwei Prozent gestiegen sind. In einer gemeinsamen Pressemitteilung mit der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag sowie dem Zentralverband des Deutschen Handwerks dankte BFB-Präsident Friedemann Schmidt den in der und für die Ausbildung Engagierten: „Der gemeinsame Einsatz für die jungen Menschen war erfolgreich. Das belegen die jüngsten Zahlen, sie sind gerade angesichts des immer stärker spürbaren Fachkräftemangels ein starkes Zeichen und machen allen Mut – den Auszubildenden und den Ausbildern, den Kammern und Verbänden. Jungen Menschen bieten auch wir Freie Berufe mehr denn je in attraktiven Berufen mit und für Menschen verlässliche Perspektiven in unseren Praxen, Kanzleien, Büros und Apotheken.“

Lage der IT-Sicherheit in Deutschland 2021

Lage der IT-Sicherheit in Deutschland 2021

Am 21. Oktober 2021 legte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) seinen diesjährigen Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland und damit einen Überblick über die Bedrohungen im Cyber-Raum vor. Auch in diesem Jahr steht der Bericht unter dem Eindruck der COVID-19-Pandemie. Sie hat laut BSI mit ihren gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen auch Folgen für die Arbeitssituation in praktisch allen Behörden, Organisationen und Unternehmen. Unter anderem mit der enormen Zunahme der Arbeit im Homeoffice haben sich neue Herausforderungen für die Informationssicherheit ergeben. Das vergangene Jahr war geprägt von einer deutlichen Ausweitung cyber-krimineller Erpressungsmethoden. Nicht nur die Anzahl der Schadprogramm-Varianten stieg zeitweise rasant an – mit bis zu 553.000 neuen Varianten pro Tag der höchste jemals gemessene Wert. Auch die Qualität der Angriffe nahm weiterhin beträchtlich zu, so das BSI. Immer häufiger verschlüsseln Cyber-Kriminelle Daten von Unternehmen und Institutionen in ausgefeilten mehrstufigen Angriffen, um Lösegeld zu erpressen. Der Lagebericht zeigt, wie Cyber-Kriminelle ihre Angriffsmethoden weiterentwickeln. Mit Blick auf kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) führt das BSI aus, dass diese – anders als typische Großunternehmen – in der Regel keine dedizierten IT-Sicherheitsteams beschäftigen. Oftmals verfügen sie nicht einmal über einen eigenen IT-Betrieb. Daraus folgt laut BSI vielfach eine mangelnde Beurteilungskompetenz für IT-Sicherheitsgefährdungen. KMU seien gegenüber Bedrohungen aus dem Cyber-Raum besonders anfällig.