Homeoffice-Nutzung gestiegen

Homeoffice-Nutzung gestiegen

Die steigenden Coronazahlen brachten mehr Beschäftigte ins Homeoffice zurück. Im Januar 2022 arbeiteten dort zeitweise 28,4 Prozent der Beschäftigten, im Dezember 2021 waren es 27,9 Prozent. Das geht aus einer Umfrage des ifo Instituts hervor, die am 1. Februar 2022 veröffentlicht wurde. Die Homeoffice-Quote ist weiter gestiegen, liegt jedoch gut drei Prozentpunkte unter dem Höchstwert vom März 2021. Das vom ifo Institut ausgerechnete Homeoffice-Potenzial von 56 Prozent ist nach wie vor bei Weitem nicht ausgeschöpft.

Arbeitsmarkt trotz andauernder Eindämmungsmaßnahmen auch am Jahresanfang auf Erholungskurs

Arbeitsmarkt trotz andauernder Eindämmungsmaßnahmen auch am Jahresanfang auf Erholungskurs

Dieses Fazit zieht die Bundesagentur für Arbeit (BA) am 1. Februar 2022 bei der Vorstellung der Arbeitsmarktdaten für Januar 2022. Der Arbeitsmarkt ist gut in das Jahr 2022 gestartet. Im Zuge der Winterpause erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen im Januar 2022 gegenüber dem Vormonat, und zwar um 133.000 auf 2.462.000. Damit fiel der Anstieg deutlich geringer aus als in den Jahren zuvor. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 26. Januar 2022 für 286.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt. Damit ist diese Zahl im Dezember 2021 und im Januar 2022 wieder deutlich erhöht, was vor allem an vermehrten Anzeigen aus dem Gastgewerbe und dem Handel liegt. Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung steigen weiter an, die Nachfrage nach neuem Personal bleibt im Januar 2022 auf hohem Niveau. So waren 792.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 225.000 mehr als vor einem Jahr. In der Nachvermittlungszeit am Ausbildungsmarkt für einen sofortigen Ausbildungsbeginn waren von Oktober 2021 bis Januar 2022 mit 67.000 rund 10.000 junge Menschen weniger auf Ausbildungssuche als im letzten Jahr. Dem standen 77.000 gemeldete betriebliche Ausbildungsstellen gegenüber, 5.000 mehr als im Vorjahr. 27.000 Bewerberinnen und Bewerber waren im Januar 2022 noch unversorgt und weitere 21.000 suchten trotz Alternative weiterhin eine Ausbildungsstelle. Gleichzeitig waren knapp 14.000 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Am Ende des Nachvermittlungszeitraums befanden sich 13.000 Bewerberinnen und Bewerber in einer Berufsausbildung.

Erwerbstätige Eltern

Erwerbstätige Eltern

Wie das Statistische Bundesamt am 27. Januar 2022 mitteilte, gab es 2020 rund 4,5 Millionen Paarfamilien mit Kindern unter elf Jahren in Deutschland, in denen mindestens ein Elternteil berufstätig war. In knapp 3,2 Millionen Familien mit jüngeren Kindern waren beide Elternteile erwerbstätig – das entspricht gut zwei Dritteln aller Paarfamilien mit Kindern unter elf Jahren (67 Prozent). 48.000 Alleinerziehende mit Kindern unter elf Jahren waren erwerbstätig; knapp 43 Prozent von ihnen in Vollzeit.

VfA bietet Online-Webinar „Q&A: Selbstständige/r ArchitektIn werden. Profis geben Rat“ an

VfA bietet Online-Webinar „Q&A: Selbstständige/r ArchitektIn werden. Profis geben Rat“ an

Die Vereinigung freischaffender Architekten Deutschlands (VfA) organisiert am 16. Februar 2022 ein Online-Webinar für Architektinnen und Architekten, die sich selbstständig machen möchten. Dabei werden die Architektin und Stadtplanerin Ruth Berktold, Geschäftsführerin des Büros YES ARCHITECTURE, und Matthias Burkart, Geschäftsführender Gesellschafter der 4a Architekten GmbH, ihre Gründungsgeschichten erzählen. Weiterführende Informationen und die Anmeldung gibt es hier.

2021 wieder mehr Nachfolgeplanungen nach „Corona-Knick“

2021 wieder mehr Nachfolgeplanungen nach „Corona-Knick“

Das zeigt eine am 27. Januar 2022 veröffentlichte Sonderauswertung von KfW Research auf Basis des KfW-Mittelstandspanels 2021. Insgesamt befassten sich 2021 39 Prozent der mittelständischen Unternehmen grundsätzlich mit einer Nachfolgeplanung. Im Vorjahr waren es nur 33 Prozent. In kurzer Frist, also bis Ende 2022, streben rund 230.000 der insgesamt 3,8 Millionen mittelständischen Unternehmen eine Nachfolge an. Drei Viertel beziehungsweise 170.000 dieser Unternehmen haben sich bereits erfolgreich mit Nachfolgekandidatinnen und -kandidaten geeinigt oder befinden sich gegenwärtig in Verhandlungen. Der Analyse zufolge sollen in mittelfristiger Perspektive, also binnen fünf Jahren, insgesamt 600.000 Unternehmen an eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger übergeben werden beziehungsweise circa 120.000 im Jahresdurchschnitt. Der KfW-Gründungsmonitor zeigt jedoch, dass es im Durchschnitt der letzten fünf Jahre tatsächlich nur etwa halb so viele Übernahmegründungen gab, nämlich 60.000. Im Krisenjahr 2020 brach die Zahl – im Gleichschritt mit dem gesamten Gründungsgeschehen – sogar auf nur 46.000 ein. Die Familiennachfolge ist damit eindeutig die beliebteste Nachfolgevariante.

Bereitschaft zum Stellenwechsel steigt

Bereitschaft zum Stellenwechsel steigt

37 Prozent sind 2022 offen für einen neuen Job oder haben sogar bereits konkrete Schritte in die Wege geleitet – das sind vier Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Zu diesem Ergebnis kommt eine am 18. Januar 2022 veröffentlichte Studie, die das Meinungsforschungsinstitut forsa für XING E-Recruiting durchführte. Seit Beginn der Pandemie in 2020 wechselten zehn Prozent der Befragten in Deutschland ihren Job. Dass Corona diese Entscheidung beeinflusst hat, bejahen 31 Prozent der weiblichen und 22 Prozent der männlichen Stellenwechsler. Bemerkenswert ist, dass jeder Vierte von ihnen gekündigt hat, ohne eine neue Position in Aussicht zu haben.

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