Kaum Probleme bei der Umsetzung von Homeoffice

Kaum Probleme bei der Umsetzung von Homeoffice

Das ist ein zentrales Ergebnis einer Befragung des ifo Instituts unter Managern und Personalleitern, die am 23. November 2020 veröffentlicht wurde. Danach berichten 84 Prozent der Firmen, die Umstellung sei ihnen leichtgefallen. Wenn sich doch Schwierigkeiten ergaben, lag es an mangelnden technischen Voraussetzungen (55 Prozent) und insbesondere fehlender Bandbreite (40 Prozent). Außerdem nannten die Befragten dieser Gruppe eine erschwerte Kommunikation zwischen Angestellten (54 Prozent), mangelnde Abstimmung (40 Prozent), eine erschwerte Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Kinderbetreuung (40 Prozent) sowie Mehrbelastung und Stress für die Beschäftigten (30 Prozent). Mangelnde Motivation (19 Prozent) oder mangelnde IT-Kenntnisse (18 Prozent) spielten eine untergeordnete Rolle. Das Arbeitsergebnis der Beschäftigten im Homeoffice war für 44 Prozent unverändert. 37 Prozent sagten, es sei schlechter als ohne Homeoffice – auch bei den Firmen, die keine Umstellungsprobleme hatten. 18 Prozent sagten, im Homeoffice seien die Ergebnisse besser. Verglichen zum persönlichen Kontakt am Arbeitsplatz leidet für 59 Prozent die Zusammenarbeit in der Heimarbeit, 34 Prozent sehen keine Veränderung, sieben Prozent finden sie besser.

Unternehmen unsicher über Geschäftsverlauf

Unternehmen unsicher über Geschäftsverlauf

Den Unternehmen fällt es wegen Corona derzeit schwer, die Entwicklung ihrer Geschäfte vorherzusagen. Das teilte das ifo Institut Ende vergangener Woche auf Grundlage einer Umfrage mit, die die Unsicherheit von Unternehmen erfasst. Auf einer Skala von null bis 100 betrug der Wert im Oktober 64,3. Das ist niedriger als im April mit dem Corona-Höhepunkt von 73,8, aber noch deutlich höher als im Februar, als der Wert bei 55 lag.

Stellungnahme der Bundesregierung zum nationalen Bildungsbericht beschlossen

Stellungnahme der Bundesregierung zum nationalen Bildungsbericht beschlossen

Das Bundeskabinett beschloss am 18. November 2020 die Stellungnahme der Bundesregierung zum achten nationalen Bildungsbericht („Bildung in Deutschland 2020“). Der nationale Bildungsbericht erscheint alle zwei Jahre und berichtet über die Entwicklung in allen Etappen des Bildungsgeschehens von der frühen Bildung über schulische, hochschulische und berufliche Bildung bis zur Weiterbildung von Erwachsenen. Schwerpunkt des aktuellen Berichts ist „Bildung in einer digitalisierten Welt“. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie investiert der Bund dazu bereits in zwei Sonderprogramme im Rahmen des DigitalPakt Schule: zur Versorgung von Schülern mit mobilen Endgeräten, die zu Hause nicht auf entsprechende Geräte zurückgreifen können, und um die technische Betreuung der Infrastruktur durch Administratoren zu ermöglichen. Zudem wird ein Programm zur Bereitstellung von Laptops für Lehrer mit den Bundesländern vorangebracht.

Nächste BFB-Forderung umgesetzt: Unternehmerlohn kommt

Nächste BFB-Forderung umgesetzt: Unternehmerlohn kommt

Am 13. November 2020 wurde eine unablässig adressierte BFB-Forderung umgesetzt: Die neue Überbrückungshilfe III wird umfassend erweitert. Durch die sogenannte „Neustarthilfe“ erhalten gerade kleine Freiberufler-Einheiten nunmehr einen fiktiven Unternehmerlohn. Damit anerkennt die Bundesregierung dessen Notwendigkeit. Bei der Höhe und auch der Beantragung muss nachgesteuert werden, wenn sie sich als zu gering und zu aufwendig herausstellen.