Rund 62,7 Milliarden Stunden arbeiteten die Erwerbstätigen 2019 in Deutschland. Das entspricht einem Plus von 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr und ist der höchste Stand seit 1991, berichtete das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) am 3. März 2020. Grund für das gestiegene Arbeitsvolumen ist laut IAB, dass die Zahl der Erwerbstätigen 2019 weiter auf knapp 45,3 Millionen anwuchs. Mit einem Plus von 0,9 Prozent lässt sich allerdings ein deutlich schwächeres Wachstum verzeichnen als in den Vorjahren. Die durchschnittliche Jahresarbeitszeit der Erwerbstätigen lag 2019 bei 1.386 Stunden und verringerte sich damit um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Selbstständige und mithelfende Familienangehörige gingen
2019 durchschnittlich 1.902 Stunden einer Erwerbstätigkeit nach, beschäftigte Arbeitnehmer 1.306 Stunden. Vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer arbeiteten 2019 im Durchschnitt 1.642 Stunden, Arbeitnehmer in Teilzeit 771.