Arbeitskosten in EU steigen

Arbeitskosten in EU steigen

2021 betrugen die durchschnittlichen Arbeitskosten pro Stunde in der gesamten Wirtschaft in der Europäischen Union 29,1 Euro nach 28,6 Euro in 2020. Das teilte das statistische Amt der EU am 28. März 2022 mit. Die niedrigsten Werte verzeichnen Bulgarien mit sieben Euro und Rumänien mit 8,5 Euro. Die höchsten Werte verzeichnen Dänemark mit 46,9 Euro, Luxemburg mit 43 Euro und Belgien mit 41,6 Euro. Der Wert für Deutschland beläuft sich auf 37,2 Euro.

Arbeitsmarkt im März

Arbeitsmarkt im März

Laut Bundesagentur für Arbeit, die am 31. März 2022 die monatlichen Zahlen vorlegte, erholt sich der Arbeitsmarkt weiter. Durch die Lockerungen und die beginnende Frühjahrsbelebung sinkt die Arbeitslosigkeit und steigt die Beschäftigung. Folgen des Krieges in der Ukraine zeigen sich in den Arbeitsmarktdaten momentan nur vereinzelt. Die Gefahren, die von einer weiteren Eskalation und beispielsweise Lieferstopps fossiler Rohstoffe ausgehen, belasten jedoch die weitere wirtschaftliche Entwicklung, so die BA. Die Arbeitslosenquote sank von Februar auf März um 0,2 Prozentpunkte auf 5,1 Prozent und liegt damit 1,1 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahresmonat. Überdies bewegt sich die Nachfrage nach neuem Personal im März weiter auf hohem Niveau. So waren 839.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 229.000 mehr als vor einem Jahr. Für eine Ausbildungsstelle meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern von Oktober 2021 bis März 2022 313.000 Bewerberinnen und Bewerber. Das waren 9.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Von ihnen hatten im März noch 188.000 junge Menschen weder einen Ausbildungsplatz noch eine Alternative gefunden. Gleichzeitig waren 443.000 Ausbildungsstellen gemeldet, 28.000 mehr als vor einem Jahr. 298.000 waren von diesen noch unbesetzt. Der Ausbildungsmarkt ist im März allerdings noch stark in Bewegung.

Rentenerhöhung 2022

Rentenerhöhung 2022

Ab Juli 2022 erhalten die Rentnerinnen und Rentner in Ost und West mehr Geld: Die Bezüge im Westen werden um 5,35 Prozent angehoben, die Bezüge im Osten steigen um 6,12 Prozent, so die Meldung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales vom 22. März 2022, basierend auf Angaben des Statistischen Bundesamtes und der Deutschen Rentenversicherung Bund. Damit ergibt sich eine Anhebung des Rentenwerts von gegenwärtig 34,19 Euro auf 36,02 Euro und des Rentenwerts (Ost) von gegenwärtig 33,47 Euro auf 35,52 Euro. Die im Koalitionsvertrag vereinbarte Wiedereinsetzung des Nachholfaktors ist hierbei berücksichtigt. Der entsprechende Gesetzentwurf, der auch Verbesserungen für Bezieherinnen und Bezieher von Erwerbsminderungsrenten beinhaltet, soll in Kürze auf den Weg gebracht werden.

Innovationskonferenz „Franchise für Ärzte“

Innovationskonferenz „Franchise für Ärzte“

Am 29. März 2022 findet der erste digitale Innovationskonferenz der Steuerberatungsgesellschaft ETL ADVISION und dem Deutschen Franchiseverband zum Thema „Franchise für Ärzte – Neue Wege für das Gesundheitswesen“ statt. Ziel der Konferenz ist es, das Bewusstsein der Gesundheitsbranche für Franchising und Systempraxen zu stärken. Unter der Moderation von Hauke Gerlof, stellvertretender Chefredakteur der Ärzte Zeitung, und nach dem einführenden Vortrag von Torben Leif Brodersen, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Franchiseverbandes, referieren unter anderem Janine Peine, Steuerberaterin und Branchenleitung von ETL ADVISION, Keynote-Speaker Dr. Sami Gaber, Gründer von docport, sowie der Zahnarzt Dr. Kaweh Schayan-Araghi, Betreiber der ARTEMIS-Unternehmensgruppe. Auf Vermittlung des BFB dabei ist Dr. Bernhard Gibis, Leiter des Dezernats Sicherstellung und Versorgungsstruktur der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, bei der Paneldiskussion zum Thema „Das System der Systempraxis – Neue Chancen für Ärzte und Investoren“. Anmeldung zur kostenlosen Veranstaltung hier.

Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger rückläufig

Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger rückläufig

Wie das Statistische Bundesamt am 14. März 2022 mitteilte, schrieben sich 2021 471.600 Menschen erstmals für ein Studium an einer deutschen Hochschule ein, ein Rückgang von vier Prozent zum Vorjahr. Somit wirkt sich auch die demografische Entwicklung auf die Studierendenzahl aus. Dabei gelten die Veränderungen bei Studierenden- und Studenanfängerzahlen nicht einheitlich für alle Studienfächer. In den Fächergruppen Sport, Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften sowie Geisteswissenschaften lag der Rückgang deutlich über dem Gesamtrückgang von vier Prozent. Hingegen gab es in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften einen Anstieg um fünf Prozent bei den Erstimmatrikulierten.