VfA bietet Online-Webinar „Q&A: Selbstständige/r ArchitektIn werden. Profis geben Rat“ an

VfA bietet Online-Webinar „Q&A: Selbstständige/r ArchitektIn werden. Profis geben Rat“ an

Die Vereinigung freischaffender Architekten Deutschlands (VfA) organisiert am 16. Februar 2022 ein Online-Webinar für Architektinnen und Architekten, die sich selbstständig machen möchten. Dabei werden die Architektin und Stadtplanerin Ruth Berktold, Geschäftsführerin des Büros YES ARCHITECTURE, und Matthias Burkart, Geschäftsführender Gesellschafter der 4a Architekten GmbH, ihre Gründungsgeschichten erzählen. Weiterführende Informationen und die Anmeldung gibt es hier.

2021 wieder mehr Nachfolgeplanungen nach „Corona-Knick“

2021 wieder mehr Nachfolgeplanungen nach „Corona-Knick“

Das zeigt eine am 27. Januar 2022 veröffentlichte Sonderauswertung von KfW Research auf Basis des KfW-Mittelstandspanels 2021. Insgesamt befassten sich 2021 39 Prozent der mittelständischen Unternehmen grundsätzlich mit einer Nachfolgeplanung. Im Vorjahr waren es nur 33 Prozent. In kurzer Frist, also bis Ende 2022, streben rund 230.000 der insgesamt 3,8 Millionen mittelständischen Unternehmen eine Nachfolge an. Drei Viertel beziehungsweise 170.000 dieser Unternehmen haben sich bereits erfolgreich mit Nachfolgekandidatinnen und -kandidaten geeinigt oder befinden sich gegenwärtig in Verhandlungen. Der Analyse zufolge sollen in mittelfristiger Perspektive, also binnen fünf Jahren, insgesamt 600.000 Unternehmen an eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger übergeben werden beziehungsweise circa 120.000 im Jahresdurchschnitt. Der KfW-Gründungsmonitor zeigt jedoch, dass es im Durchschnitt der letzten fünf Jahre tatsächlich nur etwa halb so viele Übernahmegründungen gab, nämlich 60.000. Im Krisenjahr 2020 brach die Zahl – im Gleichschritt mit dem gesamten Gründungsgeschehen – sogar auf nur 46.000 ein. Die Familiennachfolge ist damit eindeutig die beliebteste Nachfolgevariante.

Bereitschaft zum Stellenwechsel steigt

Bereitschaft zum Stellenwechsel steigt

37 Prozent sind 2022 offen für einen neuen Job oder haben sogar bereits konkrete Schritte in die Wege geleitet – das sind vier Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Zu diesem Ergebnis kommt eine am 18. Januar 2022 veröffentlichte Studie, die das Meinungsforschungsinstitut forsa für XING E-Recruiting durchführte. Seit Beginn der Pandemie in 2020 wechselten zehn Prozent der Befragten in Deutschland ihren Job. Dass Corona diese Entscheidung beeinflusst hat, bejahen 31 Prozent der weiblichen und 22 Prozent der männlichen Stellenwechsler. Bemerkenswert ist, dass jeder Vierte von ihnen gekündigt hat, ohne eine neue Position in Aussicht zu haben.

ILO senkt Prognose für die Erholung der Arbeitsmärkte 2022

ILO senkt Prognose für die Erholung der Arbeitsmärkte 2022

Laut dem Bericht „World Employment and Social Outlook — Trends 2022“, den die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) am 17. Januar 2022 vorlegte, warnt die ILO vor einer langsamen und unsicheren Erholung, da die Corona-Pandemie weiterhin erhebliche Auswirkungen auf die globalen Arbeitsmärkte hat. Die ILO prognostiziert für 2022 ein Defizit bei den weltweit geleisteten Arbeitsstunden, das im Vergleich zum vierten Quartal 2019 52 Millionen Vollzeitstellen entspricht. Die vorherige Schätzung aus Mai 2021 ging von einem Defizit von 26 Millionen Vollzeitarbeitsplätzen für das gesamte Jahr 2022 aus. Es wird erwartet, dass die weltweite Arbeitslosigkeit bis mindestens 2023 über dem Niveau vor der Corona-Pandemie liegen wird. Das Niveau der Arbeitslosigkeit für 2022 wird auf 207 Millionen geschätzt, verglichen mit 186 Millionen Arbeitslosen in 2019. Die Auswirkungen sind auf den Arbeitsmärkten in allen Weltregionen zu spüren, wenngleich die Erholungsmuster sehr unterschiedlich sind. Die europäischen und nordamerikanischen Regionen zeigen laut ILO ermutigende Anzeichen für eine Erholung, während Südostasien sowie Lateinamerika und die Karibik die schlechtesten Aussichten haben.

Neustarthilfe 2022 läuft an

Neustarthilfe 2022 läuft an

Neustarthilfe für den Förderzeitraum Januar bis März 2022 stellen. Die Antragstellung erfolgt über die Plattform www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de. Je nach Höhe des coronabedingten Umsatzausfalls stehen über die Neustarthilfe 2022 bis zu 1.500 Euro pro Monat zur Verfügung, also bis zu 4.500 Euro für die volle Laufzeit des Programms. Die Hilfe richtet sich vor allem an diejenigen, die aufgrund geringer Fixkosten nicht zum Antragstellerkreis für die Überbrückungshilfe IV gehören. Wie bisher können neben Solo-Selbstständigen (mit oder ohne Personengesellschaften) auch kurz befristet Beschäftigte in den Darstellenden Künsten, unständig Beschäftigte aller Branchen sowie Kapitalgesellschaften und Genossenschaften antragsberechtigt sein. Auch die Neustarthilfe 2022 wird als Vorschuss ausgezahlt. Sie wird nicht auf die Grundsicherung angerechnet. Zudem gibt es auch in anderen Bereichen der Corona-Wirtschaftshilfen Verbesserungen, worüber das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz in seiner Pressemitteilung Ende vergangener Woche berichtete.

Bruttoinlandsprodukt 2021 um knapp drei Prozent gestiegen

Bruttoinlandsprodukt 2021 um knapp drei Prozent gestiegen

Wie das Statistische Bundesamt am 14. Januar 2022 mitteilte, stieg das Bruttoinlandsprodukt 2021 nach vorläufigen Berechnungen um 2,7 Prozent an. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem die Produktion im Zuge der Corona-Pandemie teilweise massiv eingeschränkt worden war, erhöhte sich die Wirtschaftsleistung 2021 in fast allen Wirtschaftsbereichen. Überdies verzeichneten die meisten Dienstleistungsbereiche gegenüber 2020 merkliche Zuwächse. Beispielsweise nahm die Wirtschaftsleistung der Unternehmensdienstleister, zu denen Forschung und Entwicklung, Rechts- und Steuerberater sowie Ingenieurbüros zählen, um 5,4 Prozent zu. Die Wirtschaftsleistung wurde im Jahresdurchschnitt 2021 von 44,9 Millionen Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland erbracht, etwa genauso viele Erwerbstätige waren es im Vorjahr. Allerdings arbeiteten viele Erwerbstätige nun in anderen Wirtschaftsbereichen oder anderen Beschäftigungsverhältnissen als zuvor. Beschäftigungsgewinne gab es im Bereich öffentliche Dienstleister, Erziehung, Gesundheit (plus 2,2 Prozent), im Bereich Information und Kommunikation (plus 2,4 Prozent) sowie im Baugewerbe (plus 1,2 Prozent). Dagegen kam es in Handel, Verkehr und Gastgewerbe wie schon im Jahr zuvor zu Beschäftigungsverlusten (minus 1,8 Prozent). Die Zahl geringfügig Beschäftigter und Selbstständiger nahm 2021 weiter ab, während mehr Erwerbstätige sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren.

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