Die Finanzämter in Deutschland stundeten Unternehmen im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Krise insgesamt 22,47 Milliarden Euro Steuern. Das ergibt sich aus der Antwort der Bundesregierung (19/26816) auf eine Kleine Anfrage. Der Deutsche Bundestag berichtete am 1. März 2021. Es sei kein Liquiditätsengpass durch eine kumulierte Verlagerung der Fälligkeit dieser Stundungen zu befürchten. Nach Einschätzung der Bundesregierung sei der überwiegende Teil bereits getilgt worden. Das Volumen der bis Ende 2020 noch nicht getilgten Stundungen belaufe sich auf 4,36 Milliarden Euro.