Die jüngsten Ergebnisse der Arbeitskräfteerhebung der Europäischen Union (EU) zeigen, dass die Beteiligungsquote der Erwachsenen am lebenslangen Lernen seit 2010 bis 2019 schrittweise von 7,8 Prozent auf 10,8 Prozent gestiegen ist, 2020 ging sie jedoch um 1,6 Prozentpunkte zurück auf 9,2 Prozent. Die Teilnahme von Erwachsenen am Lernen war einer der Benchmarks des strategischen Rahmens für die europäische Zusammenarbeit in der „Allgemeinen und beruflichen Bildung 2020“. Danach sollen durchschnittlich mindestens 15 Prozent der Erwachsenen am lebenslangen Lernen teilnehmen. 2020 übertrafen sechs Mitgliedstaaten diese Marke: Schweden mit 28,6 Prozent, Finnland mit 27,3 Prozent, Dänemark mit 20 Prozent, die Niederlande mit 18,8 Prozent, Estland mit 17,1 Prozent und Luxemburg mit 16,3 Prozent. Dagegen wiesen sieben Mitgliedstaaten Beteiligungsquoten unter fünf Prozent auf: Rumänien (ein Prozent), Bulgarien (1,6 Prozent), Slowakei (2,8 Prozent), Kroatien (3,2 Prozent), Polen (3,7 Prozent), Griechenland (4,1 Prozent) und Zypern (4,7 Prozent). Der Wert für Deutschland beträgt 7,7 Prozent. Das teilte das statistische Amt der EU Ende vergangener Woche mit.