Zu dieser Einschätzung kommt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in einer weiteren Mitteilung vom Ende vergangener Woche. Für das Jahr 2020 wird ein Schrumpfen des Bruttoinlandsprodukts von 5,2 Prozent erwartet. In 2021 könnte die Wirtschaftsleistung wieder um 3,2 Prozent zulegen. Die Zahl der Arbeitslosen steigt im Jahresdurchschnitt 2020 um 440.000, 2021 könnte sie wieder um 100.000 zurückgehen. Die Zahl der Erwerbstätigen wird 2020 um rund 400.000 sinken und 2021 um rund 130.000 auf dann 45 Millionen steigen. Im Zusammenspiel aus demografischer Entwicklung, Erwerbsbeteiligung und Migration könnte das Erwerbspersonenpotenzial 2020 um 100.000 Personen auf 47,53 Millionen schrumpfen. Für 2021 prognostiziert das IAB einen weiteren Rückgang um etwa 50.000 Arbeitskräfte.