2019 erwarben rund 421.000 Schüler in Deutschland die Hochschul- oder Fachhochschulreife. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am 26. Februar 2020 weiter mitteilte, waren das 2,7 Prozent oder 11.800 Studienberechtigte weniger als im Vorjahr. Dieser Rückgang verläuft laut Destatis nahezu parallel zur demografischen Entwicklung. In den ostdeutschen Bundesländern (mit Berlin) ging die Zahl der Studienberechtigten um 1,9 Prozent zurück, in Westdeutschland um 2,9 Prozent. Mehr Studienberechtigte gab es allerdings in Sachsen mit plus 3,4 Prozent, Niedersachsen mit plus 1,2 Prozent und Thüringen mit plus 0,6 Prozent. Die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife erwarben knapp vier Fünftel der Studienberechtigten. Die übrigen 20,8 Prozent erlangten die Fachhochschulreife. 66,1 Prozent der Studienberechtigten erwarben ihre Hoch- beziehungsweise Fachhochschulreife an einer allgemeinbildenden Schule, 33,9 Prozent an einer beruflichen Schule. Der Anteil der Personen, deren Studienberechtigung von einer beruflichen Schule stammte, ging gegenüber 2018 um 0,8 Prozentpunkte zurück. Unter den Studienberechtigten waren 53,7 Prozent Frauen und 46,3 Prozent Männer.